"Wie dürres, lechzendes Land ohne Wasser"
Neue Klassengottesdienste der Boni II in der großen Gaube
Wasser ist lebenswichtig. Hier in unseren Breiten, aber noch mehr in trockneren Gegenden oder gar Wüsten. Hier wird schwerlich jemand verdursten - im Lande Jesu war und ist Wasser nicht so selbstverständlich wie in Göttingen. Aber Wasser ist auch ein Symbol. Es gibt nicht nur den Durst nach Wasser, sondern auch nach Leben. Manchmal kann man gar nicht genau sagen, was meinen Lebensdurst stillen könnte. Darüber dachten die Schüler der Klasse 9R3 gemeinsam mit NS Michael Schenke SJ, Michael Schmülling (Gitarre) und P. Hösl SJ nach.
In der Mitte lag ein - zunächst noch leerer - Krug, der dann mit frischem Wasser gefüllt wurde. Ein faszinierendes Geräusch! Die Schüler steuerten Bußrufe und Fürbitten bei, in denen sich die Sehnsüchte ihrer Lebenswelt spiegelten.
Als Bibeltext verlas Michael Schenke dann Johannes 4, die samaritanische Frau am Jakobsbrunnen. Ein fast philosophisches Gespräch. Zunächst scheint es nur um gewöhnliches Wasser, also H2O, zu gehen, aber Jesus führt die verletzte Frau behutsam auf höhere Ebenen: er stellt ihr lebendiges Wasser in Aussicht, das den (Lebens-) Durst stillen kann. Letztlich ist es dann sogar die Person Jesu, die den Durst nach Leben stillen möchte und kann.
Wie immer trifft sich jeden Dienstag eine Klasse in Sankt Michael in der Gaube. Die Gottesdienste werden von den Leherern mit ihren Klassen vorbereitet und von Michael Schmülling musikalisch begleitet.