Weniger kann mehr sein!
Adventsgottesdienste der Boni II
Im Advent werden die normalen Klassengottesdienste in der Gaube ausgesetzt und die Schulgemeinschaft trifft sich in der Kirche um gemeinsam Advent zu feiern. Am Dienstag kamen die 9. Und 10. Klassen – in eine stockfinstere Kirche (die freilich Teil des von Michael Schmülling erarbeiteten Gottesdienstkonzeptes war).
P. Hösl erzählte die bekannte Geschichte vom sterbenden König, der seinen beiden Söhnen aufträgt einen finsteren Keller möglichst schnell möglichst vollzustopfen. Der Erste braucht zwei Tag, dann ist der Keller voll mit lauter Stroh! Der Zweite braucht nur ein paar Sekunden: Er zündet eine Kerze an und schon ist der Keller nicht mehr finster. Man braucht nicht lange zu überlegen, welchem Sohn der König wohl sein Reich anvertrauen würde. Weniger kann eben mehr sein!
Das könnte auch ein Motto für die persönliche Adventszeit sein: Es müssen nicht die großen Geschenke am Heiligabend sein – vielleicht ist eine einfache Postkarte jetzt mehr dran? Es müssen nicht 100 Follower sein – vielleicht kümmere ich mich mal um meine zwei, drei wirklichen Freunde?
Die Schüler trugen wie immer Kyrierufe und Fürbitten bei. Es wurde aus der Bibel vorgelesen. Es gab eine kleine und sehr mutige Schola, die bei den mit Bedacht ausgewählten Liedern die Lokomotive machten.