Weihbischof Nikolaus Schwerdtfeger besucht 2017 unser Dekanat
Vorbereitungstreffen für den kommenden Pastoralbesuch
Alle paar Jahre versuchen die Hildesheimer (Weih-) Bischöfe die Schäfchen an der Basis zu besuchen um mit ihnen ins Gespräch zu kommen über Freud und Leid im Gemeindealltag. Im Jahr 2017 ist das Dekanat Göttingen wieder an der Reihe. Bei der letzten Visite kam Bischof Norbert Trelle, beim nächsten Mal wird Weihbischof Nikolaus Schwerdtfeger kommen. Er war deshalb schon mal vorab nach Göttingen gekommen, um seine Visite vorbereiten zu helfen.
Dieses Vorbereitungstreffen fand am Mittwoch, den 4. Mai in St. Heinrich und Kunigunde statt. Der ehemalige Pfarrer vorn dort, Heinz Voges, hielt eine von Wortwitz nur so sprudelnde geistliche Hinführung. Danach, im Gemeindesaal, hatte der Weihbischof dann selber das Wort, um den etwa 20 Seelsorgerinnen und Seelsorgern sein Verständnis des Besuches zu verdeutlichen. Dabei ging er biblisch vom Römerbrief des Paulus aus. Es geht nicht um einen Kontrollbesuch, die Abnahme einer Parade oder Ähnliches, vielmehr möchte der Weihbischof ganz im Sinne des Völkerapostels die Gemeinden stärken, Mut zusprechen und zum Austausch anregen. Wichtig ist ihm die schon laufenden Dinge dankbar wahrzunehmen. Göttingen ist für das Bistum eine wichtige Stadt: Es ist eine der größten Städte des Bistums, durch die Universitätsstadt eine Hochburg der Intellektuellen und für Hildesheimer Verhältnisse fast schon "volkskirchlich" geprägt.
Um auf dem Laufenden zu sein erbittet Weihbischof Schwerdtfeger einen Orientierungsbericht vorab - dazu gab es auch einen entsprechenden Fragebogen, der allen Gemeinden und Einrichtungen vorab zugeht. Darin soll u.a. stehen: Was wächst bei uns? Was wird stärker? Was wird schwächer? Worin bestehen die nächsten Herausforderungen?
Eng mit der Bischofsvisite verbunden wird die nächste Firmung sein. Wegen des dann wohl anstehenden Bischofswechsel in Hildesheim bat der Weihbischof sich dieses Mal auf eine Firmung in der ersten Jahreshälfte einzustellen statt wie bisher im Herbst. Dies freilich wird die Gemeinden u.a. wegen der parallel laufenden Erstkommunionen vor zusätzliche Herausforderungen stellen.
Neben den Besuch der einzelnen Gemeinden und Einrichtungen möchte der Weihbischof mit möglichst vielen Ehrenamtlichen ins Gespräch kommen. Dies könnte z.B. im Rahmen einer dann stattfindenden Dekanatswallfahrt, einer Geistlichen Woche o.ä. sein. Der Weihbischof hofft möglichst bald konkrete Termine liefern zu können, damit sich alle möglichst frühzeitig einstellen und vorbereiten können.
Am Ende des Treffens ging es nochmals in die Kirche. Pastoralreferent Wolfgang Friedl (ANCORA und Asklepios) macht sich auf den Jakobsweg: Er nahm die guten Wünsche und den Segen der Anwesenden mit.