Was ist ein Novizenpater?

NP Ansbert Junk, Praktikant in Neu-Mariahilf, stellt sich vor!

 

 

 

Im Katalog der Gesellschaft Jesu

steht vor meinem Namen, Ansbert Junk, die Abkürzung NP, hinter meinem Namen

steht aber kein SJ. Was nun ein Novizenpater (NP) ist, das bin ich auch erst

dabei zu verstehen, da ich erst seit Mitte September im Ordenskatalog stehe und

das zweijährige Noviziat somit als

Neuling beginne. Dieser Neuling ist mit seinen 48 Lebensjahren unter sechs neuen

Novizen der Älteste. Um das Rätsel des „NP“ aufzulösen, kann ich Ihnen sagen,

dass es bedeutet: Ich bin Novize und Priester. Der Erzbischof von Paderborn hat

mich vom Dienst in der Gemeinde als Pastor beurlaubt, um im Noviziat zu

erproben, ob der Herr mich als eine Berufung in der Berufung zum Pater im Orden

beruft. Wichtig ist mir meine eigene Reform im Hinblick auf meine Art den Ruf

Jesu mehr zu hören und IHM mehr zu folgen, wie es der hl. Ignatius zu

betrachten anbietet. Dafür trete ich in erneutem Rat nach dem Evangelium an.

Denn ich habe z. B. meinen Hausstand zu Gunsten der Gruppe in der Gemeinde, die

sich um Flüchtlinge kümmert, verscherbelt. Mein Auto habe ich zu einem

Freundschaftspreis meinem Freund dem Studentenpfarrer in DO verkauft und den

über Jahre ersparten Batzen einem wohltätigen Werk des Ordens übertragen. Wie die

Gruppe `Silbermond´ es besingt, habe ich mit „leichtem Gepäck“ die Schwelle des

Ausbildungshauses in Nürnberg überschritten. Schmerzhaft ist das Lassen des

direkten Kontaktes zu Freunden, doch nach der Spoliatio (Beraubung von Gütern)

folgt eine Separatio. Ich habe mich willentlich unter eine gewisse Käseglocke

des Ordo solitus, des Ausbildungprogrammes begeben, um mehr zu mir und zu Jesus

zu gelangen. Als Priester war ich im katholischen Sauerland in Neheim, im französischen

Bistum Le Mans in Savigné l´Evêque, im Ruhrpott in Dortmund und Herne und

zuletzt mit kleinen Aushilfen in der KHG Dortmund und Betreuung einer

französischsprachigen Gemeinde Studierender tätig. Gelegentlich fromm mit den

harten Kerlen der JVA Bochum. Studiert habe ich selbst gerne: fürs Lehramt

Latein, Deutsch, Religion und Philosophie (doch ohne Abschluß an der WWU

Münster), während meiner Zeit beim Bundesgrenzschutz Juristisches und

Ökonomisches, dann Philosophie in Paderborn und Theologie in St. Georgen und

Paderborn. Zusammengefasst: ein Studium generale!? Weitere Lebenserfahrungen

habe ich als Soldat der Bundeswehr und Praktikant in einer integrativen

Kindertagesstätte gemacht. Meine Heimatstadt Minden, wo die Familie meiner

Schwester wohnt, ist von meiner Zwischenetappe hier in Göttingen (2. Januar-28.

Februar) nicht weit entfernt. Hier bin ich zu einem Experiment als Helfer im

Pflegedienst auf der Inneren Station des Krankenhauses Neu-Mariahilf. Von Tag

zu Tag gewinne ich mehr und mehr Achtung vor dem Einsatz, dem Können und der

Geduld der Ärzte, Schwestern und Pfleger. Krankenhäuser als solche waren mir aus der Perspektive des Priesters,

der dort salbte und weinte mit den Weinenden und betete mit und für die

Sterbenden und ihre Angehörigen, nicht unbekannt. Um jetzt Tinte zu sparen

verweise ich auf die Einträge im www. Dort finden Sie meine besondere Liebe zum

Ballspielverein Borussia Dortmund 1909. In Buchstabenform von mir bereits

verspritzte Tinte finden Sie bei Amazon, oder sie fragen in der Buchhandlung

nebenan: Ein Buch zum Sakrament der Ehe, ein Heft, eine Beschreibung eines

Glaubensweges von einer mißhandelten Frau vom Suizidgedanken zur Freude am

väterlichen MutterGott und zur Freude am Leben und eine Anthologie der

Schriften des Kaplans Hubert Dewald, der die gründenden Jünglingssodalen der

jetzt schwarzgelben Mannschaft von Borussia Dortmund 09 geprägt hatte, mit

einem Grußwort des Präsidenten Dr. Reinhard Rauball.

 

Heute freue ich mich bei Ihnen

Gast zu sein, und bedanke mich für Ihr Willkommen.

 

 Ihr

NP Ansbert Junk

 

Ich freue mich über ein Wort; zu

erreichen bin ich in der Kommunität SJ, 055154 795 13 besser unter ansbert.junk261(ät)gmail.com