Tagung des "Dekanatspastoralrates" in St. Vinzenz
Thomas Harling erläutert den Stand in Sachen Bistumsjubiläum 2014/15
Dechant Wigbert Schwarze konnte zur Sitzung des DPR insbesondere Pastoralreferent Thomas Harling begrüßen. Er ist Projektleiter des anstehenden Bistumsjubiläums "1200 Jahre Bistum Hildesheim".
Zuvor hatte der Hausherr, Pfarrer Hans Haase, die Anwesenden mit einem geistlichen Wort eingestimmt.
Die kurzweilige Präsentation von Herrn Harling machte deutlich, dass man nicht daran denkt den Domhof in Hildesheim zum Festzentrum zu erklären. Vielmehr soll im ganzen Bistum gefeiert werden - und zwar das, was es vor Ort zu feiern gibt! Trotz der Missbrauchsfälle, trotz des verbreiteten Fusionsärger und so mancher Kirchenschließung kann die Feier Anlass sein innezuhalten und den Standort je neu zu positionieren: Wo stehen wir eigentlich? Auch wenn man selber die ganz großen Antworten nicht hat - dass Kirche seit vielen Jahrhunderten und auch heute die großen Fragen nach dem woher? und wohin? in der Gesellschaft wachhält ist schon bemerkenswert, vielleicht sogar feiernswert.
In der anschließenden Diskussion überlegte der DPR worin der spezifische Göttinger Beitrag liegen könnte: was hat Göttingen einzubringen? Genannt wurden u.a. die Uni, die Händelfestspiele, die Theologische Fakultät, die Frage nach Tod und Auferstehung, die jüngst etwa durch die projektwoche LebensKunstSterben beleuchtet werden konnte.
Aus den weiteren TOPs: Dechant Schwarze und Herr Stelle von der Boni II dankten dem Dekanat für die Treue zur Boni II. In der letzten Zeit hat ein Brief unseres PGR-Vorsitzenden und Schülervaters Matthias Freise die zuständigen Abteilungen in Hildesheim und auch Bischof Norbert noch einmal ins Nachdenken gebracht. Herr Stelle appellierte noch einmal an alle bei Gelegenheit ein gutes Wort für die Boni einzulegen wo immer dies helfen könnte.
Matthias Freise ist neben Frau Inge Hesse auch Leiter des Katholischen Bildungswerkes (KBW) geworden. Beide wollen - zusammen mit dem Dechanten - versuchen neue Impulse zu setzen und auf die Gruppen im Dekanat zugehen.
Die zweite katholische Einrichtung die kriselt ist das Krankenhaus Neumariahilf. Noch einmal wurde der Weggzug der Schwestern bedauert. Jetzt muss das Krankenhaus sich neu aufstellen - hoffentlich gelingt das!
Frau Kischt und Herr Schmalstieg berichteten vom weiter sehr mühsam empfundenen "Dialogprozess", der gerade in unserem Dekanat - bei aller Wertschätzung - als mühsam empfunden wird.
Mit einigen Regularien klang der Abend aus - herzlichen Dank der Bewirtung durch St. Vinzenz!