Radiogottesdienst - Übertragung aus Sankt Michael Teil 1
Alles klappte wie am Schnürrchen
Eine schlechte Generalprobe ist nicht selten ein gutes Omen - auch diesmal! Nachdem die Probe gestern noch holprig war klappte heute alles wie am Schnürrchen!
Punkt 10:00 Uhr ging Herr Brauns, beim Bistum Hildesheim verantwortlich u.a. für den NDR, zum Ambo und stellte den ZuhörerInnen des NDR, WDR, RBB und anderer Sender unsere Gemeinde kurz vor. Er erwähnte u.a. die Citypastoral, den Mittagstisch und unsere Afrikagruppe. Kaum hatte Herr Brauns seinen letzte Satz gesprochen, da zog Clara von den Messdienern an der Sakristeiglocke - los gings mit "Manchmal feiern wir mitten am Tag". Die Familie Kantus sorgte für einen ausgezeichneten Sound und die Gemeinde sang kräftig und gerne mit.
Dann ging es Schlag auf Schlag, denn es durfte keine "Tonlöcher" geben. Da die große Mehrheit der Gottesdienstteilnehmer (je nach Jahreszeit 50 000 bis 150 000) nichts sehen konnte, musste immer was zu hören sein. Für die, die in der Kirche waren mag das fast etwas hektisch geklungen haben, aber das muss so sein, damit es für die HörerInnen am Radio "normal" klingt.
Unsere Kinder haben sich ausgezeichnet geschlagen: sie sprachen alle mit fester Stimme. So manche Stimme meldete sich nach dem Gottesdienst am Telefon und hob besonders die Kinderstimmen hervor. Die Lesung trugen Elisabeth Krayer und Katja Freise vor.
Die Predigt nahm auf die Lesung Bezug. Dort hatte der König von Juda Jeremia in einen Brunnen gesteckt, weil dieser ihm Unliebsames sagte. Aber manchmal muss man auch Unbequemes sagen. Indem Gott schließlich den Propheten aus der Zisterne herausholte, rechtfertigte er das Reden des Propheten. Später sahen die Christen dass sich das Geschick Jeremias an Jesus wiederholte...
Nach der Predigt spielte Pascal Seiler sein erstes Stück: eine Variation zu Großer Gott wir loben dich - herrlich! Jetzt lief eigentlich alles ganz normal ab. Jedenfalls hoffen wir das für die ZuhörerInnen. Als Beteiligter ging es freilich um Sekundengenauigkeit.