Ökumenischer „Weg der Begegnung“ am 3. Oktober
Christen aus Göttingen, Heiligenstadt und der ganzen Grenzregion treffen sich am Tag der Deutschen Einheit an der Magdalenen-Kapelle im ehemaligen DDR-Grenzstreifen. „Wir laufen von vier verschiedenen Startpunkten zur Kapelle“, sagt Jesuitenpater Ludger Joos vom Organisationsteam.
Die Magdalenen-Kapelle liegt in der Mitte zwischen Göttingen und Heiligenstadt und auf dem Schnittpunkt zweier historischer Pilgerwege: der Via Scandinavica und dem Pilgerweg Loccum-Volkenroda. Während der DDR-Zeit war sie nicht zugänglich und zerfiel. Nach dem Fall der Mauer wurde die Kapelle 1991 wiedererrichtet.
Die Startpunkte befinden sich in Göttingen (Wegstrecke: 16 km), Reinhausen (10 km), Heiligenstadt (14 Km) und Burgwalde (6 km). Alle Teilnehmenden sind frei, in ihrem eigenen Tempo zu gehen. „Am jeweiligen Startpunkt und an zwei weiteren Wegstationen gibt es kleine Impulse zum Innehalten und zur Begegnung mit denen, die gerade in der Nähe sind“, erklärt Joos.
An der Magdalenen-Kapelle werden ergänzend zum selbst mitgebrachten Proviant Getränke und „kleine Leckereien aus der Region“ angeboten. Gegen 15.30 Uhr beschließt eine Andacht den Tag.
Nach Ende des Programms stehen Fahrzeuge zur Verfügung, mit denen alle angemeldeten Teilnehmenden wieder zu ihren Ausgangspunkten zurückkehren können. Auf www.weg-der-begegnung.de gibt es weitere Infos zu den Startpunkten, Wegstrecken und Anmeldemöglichkeiten.
Der „Weg der Begegnung" wird organisiert in einer Kooperation der katholischen Kirchengemeinde St. Michael mit dem evangelischen Pfarramt Heiligenstadt, dem katholischen Propsteipfarramt St. Marien in Heiligenstadt sowie der Jakobus Pilgergemeinschaft Göttingen e.V.