Luzenar: Tagesabschluss mit Lichterprozession
Kleine Meditation mit NS Michael Schenke SJ
Am Mittwochabend fand zum ersten Mal in Sankt Michael ein Luzenar (Lucenarium). Man hört diesen Begriff jetzt öfters. Es handelt sich dabei um einen Lichterritus, der sich aus ganz unterschiedlichen Quellen speist. Manche führen den Brauch auf das Anzünden der Schabbatleuchter zurück, andere vermuten den Ursprung eher im Stundengebet der Mönche und Nonnen.
Michael Schenke SJ, Novize in Nürnberg und derzeit Praktikant in der Gemeinde, konnte etliche Gäste begrüßen, trotz Eisregen draußen. Die Kirche war (fast) ganz in Dunkel gehüllt. Vor dem Taufbrunnen stand die Osterkerze und an den Innenseiten der hinteren Sitzblöcke waren Kerzen, die eine Lichterallee zur Osterkerze formten. Jeder Teilnehmer empfing eine weitere Kerze und ein Liedblatt.
Der knapp halbstündige Gottesdienst begann mit einer kleinen Prozession nach vorne. Dort leitete Michael Schenke einen Tagesrückblick an. Das Vater Unser, ein gesungenes Lied ("Meine Hoffnung und meine Freude") und der Segen rundeten den schlichten Gottesdienst ab.