Letztes Lied im Jahr 2015 in Sankt Michael war wieder "Großer Gott wir loben dich!"
Jahresabschluss- und Dankgottesdienst mit Te Deum
Obwohl der Silvestertag kirchlich gesehen kein besonderer Tag ist, kann sich auch die Kirche dem Biorhythmus der Gesellschaft nicht ganz entziehen. Für Teenager ist es der Partytermin Nummer 1. Laut Göttinger Tageblatt haben die Bleigießer und Gummibärchen - Horoskope Hochkonjunktur und vermelden eine signifikant höhere Ansprechbarkeit als etwa im Hochsommer.
Freilich, so melden die Agenturen, lagen die Wahrsager und Orakeldeuter auch 2015 wieder kräftig daneben. Angesagtes trat nicht ein und Eingetretenes wurde nicht angesagt! Freilich wird die erneute Pleite auch im kommenden Jahr viele nicht abhalten erneut die Sterne oder Handleser über ihr Schicksal zu befragen.
Um eine apokalyptische Gestalt, die ebenfalls viele Assoziationen im Lauf der Geschichte ausgelöst hat, ging es auch im letzten Gottesdienst - den Antichristen! Wer wurde im Lauf der Geschichte nicht schon als Antichrist gebrandmarkt, seien es Einzelpersonen, Gruppen oder Ideologien. Aber schon der Apostel Johannes, aus dessen ersten Brief die Lesung des Tages entnommen war, warnt davor sich auf eine Person, eine Gruppe oder eine Ideologie einzuschießen. Der Antichrist tritt breit auf und ist überall da am Werk, wo gegen Christus gearbeitet wird.
Thomas Klingebiel schlug beim letzten Gottesdienst die Orgel. In den Fürbitten wurde einerseits für den Einsatz der Aktiven im vergangenen Jahr gedankt, auf der anderen Seite aber auch um den Segen für Kommendes gebetet. Am Schluss gab es eine kurze sakramentale Andacht mit eucharistischem Segen und einem feierlichem Te Deum.
Wir wünschen allen von Nah und Fern ein frohes und gesegnetes 2016 und einen guten Rutsch ins neue Jahr!