Letzte Vorbereitungen für Weihnachten
Bauarbeiter sichern die Baustelle Sankt Michael und machen sie zelebrationstüchtig
Nicht nur in den Familien laufen die letzten Vorbereitungen! Nicht nur in der Innenstadt sind die Verkehrswege verstopft. Auch in Sankt Michael herrscht emsiger Betrieb. Das gilt besonders natürlich für die Krippe, die sich als echter Renner entwickelt hat. Mittlerweile ist die Volkszählung im vollen Gange, aber die heilige Familie ist noch nicht aufgetaucht, um sich einschreiben zu lassen. Im Stall sind bislang nur Ochs und Esel zu sehen. Aber es gibt schon jede Menge
Am Freitagmittag haben auch die letzten Bauarbeiter die Kirche verlassen, allerdings nicht um rund um das Kirchenschiff eine weiß-rote Abgrenzung anzubringen. Jetzt werden unsere Leute die Kirche christmettentauglich machen. Drinnen steht auch schon ein altarfähiger Tisch. Und das Baugerüst muss als Kanzel herhalten. Überall liegt noch Staub herum, aber das ist keine Schande. Schließlich stieg die heilige Familie ja auch nicht in einem Hilton ab... Die alten Lampen brennen noch, aber als unrettbare Kerzenromantiker haben wir schon immer auf Lampenlicht verzichtet und auf Kerzenlicht zurückgegriffen. Jetzt muss freilich der Spagat zwischen Romantik und Sicherheit angepeilt werden.
Der XXL-Pfarrbrief ist in vergrößerter Auflage fertig. Dort findet sich alles, was bis Dreikönig in und um Sankt Michael läuft. Alle Kräfte haben sich in den letzten Wochen und Monaten kräftig ins zeug gelegt, um ein unvergessliches Weihnachten im Baujahr zu gewährleisten. Für die durch die Umstände entstehenden Unannehmlichkeiten bitten wir schon jetzt um Nachsehen. Freilich: So nahe ans bethlemitische Ideal kommen wir wohl so schnell nicht mehr...