Johannisempfang des evangelischen Kirchenkreises

Da in diesem Jahr der Johannisempfang auf einen Sonntag fällt, wurde ein umfangreicher Festgottesdienst vorbereitet, der um 17 Uhr in die St. Johanniskirche stattfand. Er knüpfte an die Idee der Jahreslosung „Meine Kraft ist in den Schwachen mächtig“ (2. Korinther 12, 9) inhaltlich an und entfaltete diese mit Variationen aus dem 27. Psalm und der Geschichte vom barmherzigen Samariter (Lukas 10, 25-37). Die Mitwirkenden im Festgottesdienst spiegelten die Vielfältigkeit des Kirchenkreises wider. Musikalisch wurde er gestaltet von der Göttinger Stadtkantorei (Leitung: Bernd Eberhardt), dem Kirchenkreisposaunenchor (Leitung: Christoph Rüling), dem Gospelchor ToGether (Leitung: Gosia Borrée) und einer extra zusammengestellten Kirchenkreisband, in der der Popularkirchenmusiker Rüdiger Brunkhorst (Percussion), die Kirchenkreisamtsleiterin Christina Klett (Trompete), der ehemalige Pastor Wolfgang Petrak (Klavier), der Kirchenkreistagsvorsitzende Dr. Klaus-Achim Sürmann (Klarinette), Diakon Uwe Wendelborn (Bass) und Pastor Dr. Marc Wischnowsky (Gitarre) spielten. Die Predigt hielt Superintendent Friedrich Selter. Er griff den 27. Psalm auf. Als Lektorinnen und Lektoren fungierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Diakonieverbandes und des Kirchenkreisamtes, Pastorin Dr. Dagmar Henze und Pastor Dr. Marc Wischnowsky (Superintendenten-Stellvertretung) und Ulrike Schmidt-Glawatz (stellvertretende Vorsitzende des Kirchenkreisvorstandes). Außerdem trugen Konfirmandinnen und Konfirmanden aus Bovenden, gemeinsam mit Diakon Wolfgang Ziehe ein Sprechspiel über Ps 27 vor. Als Fazit ihrer Darbietung hielten sie fünf Schilder in die Höhe, die das Wort K-R-A-F-T bildeten. Den Gottesdienst gestaltete auch Prof. Dr. Klaus Schwarzwäller mit. Seine „Meditationen und Paraphrasen zu 11 Psalmen“ sowie Bilder von Uwe Appold werden vom Johannistag bis zum 22. Juli in der Ausstellung „Flehen und Fluchen“ in St. Johannis zu sehen sein, die im Rahmen des Johannisempfangs eröffnet wurde. Es handelt sich hierbei um eine Veranstaltung zum „Göttinger Psalter“. Uwe Appold ist in Göttingen bekannt durch den von ihm geschaffenen Doppelkentaur, der seit 1985 vor dem neuen Rathaus steht. Prof. Dr. Klaus Schwarzwäller lehrte von 1971-2000 Systematische Theologie an der Georgia Augustana. Die Öffnungszeiten der Ausstellung sind montags bis freitags von 14-18 Uhr und samstags von 11-14 Uhr. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten. Ein einzelnes Werk zum Psalm 131 ist außerdem vom 8. Juli bis 16. September in der St. Petrikirche in Weende zu sehen." (P. M. Hösl SJ mit weitgehender Übernahme des Materials auf der Homepage des ev.-luth. Kirchenkreises Göttingen)