Johannisempfang des evangelisch-lutherischen Kirchenkreises

Andacht - Vortrag - Grußworte - Imbiss


Am Montag, dem 24. Juni 2013 um 17 Uhr ludt der Evangelisch-lutherische Kirchenkreis Göttingen zum Johannisempfang ein. Der alljährlich stattfindende Jahresempfang begann mit einer Andacht, die vom Leitungsteam des Kirchenkreises (Pastorin Dr. Dagmar Henze, Pastorin Christiane Scheller und Superintendent Friedrich Selter) gehalten wurde.

Superindendent Freidrich Selter konnte eine gut gefüllte Johanniskirche begrüßen. In einer kleinen Ansprache ging er auch auf das neue Papier zu Ehe ein, das in diesen Tagen von der EKD verabschiedet worden ist und derzeit für Gesprächsstoff sorgt. Herr Selter lobte den Mut seiner Kirche ein neues Leitbild von Ehe zu schaffen, das auch gleichgeschlechtliche Partnerschaftem und Patchwork - Familien umfasst.

Für den festlichen musikalischen Rahmen sorgted die Göttinger Stadtkantorei unter Leitung von Bernd Eberhardt sowie zwei Bäser, u.a. Marten Boock, der auch in Sankt Michael schon öfters gespielt hat und der auch Turmbläser an Johannis ist.

Danach sprach Prof. Dr. Gerhard Wegner zum Thema: „Was kann die Gesellschaft von der evangelischen Kirche erwarten?“. Wegner ist Direktor des Sozialwissenschaftlichen Instituts der EKD. Eine seiner Thesen lautet: "Die Gesellschaft sollte durchaus mehr von der Kirche erwarten als lediglich freundliche Dienstleistungen. Religiös orientierte Menschen weisen ein hohes Maß an Engagementbereitschaft auf, das dem ganzen Gemeinwesen zugutekommt. Der christliche Glaube trägt in vielen Bereichen die Zivilgesellschaft und inspiriert ihre Erneuerung."

In ihren anschließenden Grußworten griffen neben Vertretern der Religionen auch Persönlichkeiten aus unterschiedlichen Bereichen der Gesellschaft das Thema auf und bezogen persönlich Stellung. Für die katholische kirche sprach dabei Wigbert Schwarze. Nicht zu kurz kam die Möglichkeit zu Begegnungen und Gesprächen im Anschluss.

(Mit Material der Homepage des ev.-luth. Kirchenkreises)