Jahreshauptversammlung des Mittagstisch e.V.
Neues aus der Turmstraße 5
Am Mittwoch der Karwoche fand in den Räumen des Mittagstisches in der Turmstraße 5 die alljährliche Sitzung des Fördervereins statt, zu der der erste Vorsitzende Thomas Breitenbach eingeladen hatte. Die Sitzung sollte zügig und nahezu reibungslos von statten gehen, was auch den guten Vorarbeiten der Beteiligten zu verdanken ist.
Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden erhielt Eberhard Walter als Koordninator des MT zusammen mit Ralf-Peter Reinke das Wort. Beide berichteten über die Aktivitäten im abgelaufenen Jahr. Demnach ist angedacht eine Hilfskraft zu gewinnen, die für etwa 50 Stunden pro Jahr am Mittagstisch fest angestellt werden soll. Hierzu gibt es auch schon erste Überlegungen. Man darf ja nicht vergessen, dass seit dem Wegfall des Zivi die anfallende Arbeit nicht weniger geworden ist. Ja, E. Walter vermutet sogar eine leichte Zunahme der Gäste. Genaue Zahlen sind allerdings, wegen des dauernden Kommen und Gehens nur schwer zu ermitteln.
E. Walter konnte den Vereinsmitgliedern darüberhinaus zwei neue Broschüren vorstellen: Zum einen die "Satzung des Fördervereins Mittagstisch St. Michael e.V." Desweiteren gibt es jetzt den Flyer "365x Mittagstisch Sankt Michael", der Informationen über die Entstehung des MT enthält. Er richtet sich v.a. an mögliche Ehrenamtliche, die sich über das zu leistende Engagement informieren wollen. Derzeit - so Ralf-Peter Reinke - sei die Zahl der Ehrenamtlichen erfreulich hoch. Allerdings muss man immer bedenken, dass z.B. Schüler oder Studierende in den Ferien nicht da sind u.ä. Unwägbarkeiten auftauchen können. Auch durch Um- oder Wegzug gibt es immer wieder personellen Aderlass. Die Suche nach Ehrenamtlichen darf also nicht nachlassen.
Dann präsentierte Martin Freiberg den Aktiva und Passiva des Vereins. Das Spendenaufkommen ist konstant, der Zuschuss der Stadt ist sogar leicht gestiegen, aber der Verein lebt immer noch von den Großspenden (Bußgeldern) der vergangenen Jahre. Das ist auf Dauer so nicht möglich. Auf der anderen Seite wären solche größeren Spenden bei konkreten Anlässen (z.B. ein neuer Herd, konkrete Baumaßnahmen o.ä.) besser vermittelbar. Der Spenderstamm ist erstaunlich konstant - nur selten springt ein Dauerspender ab. Es tauchen aber auch regelmäßig neue Spendernamen auf. Vielleicht liegt das (auch) an den regelmäßigen Kunstausstellungen, von denen es pro Jahr etwa zwei gibt. Dabei kommen etwa 50 bis 60 Besucher (und potentielle Spender!).
Die beiden Kassenprüfer Bernd und Wolfgang Müller bescheinigten Martin Freiberg eine solide Kontoführung und Marion Kuss eine ebensolche Buchführung. Der einstimmig entlastete Vorstand bedankte sich wiederum bei den Prüfern mit dem Resultat, dass Müller & Müller einstimmig wiedergewählt wurden.
Angedacht wurden dann noch kleinere Punkte. So plant Eberhard Walter einen Flohmarkt des Mittagstisches. Er soll in diesem Jahr anstelle des Gemeindeflohmarktes stattfinden, der aufgrund der zu erwartenden Baumaßnahmen an der Kirche unsicher ist. In den Blick wurde auch das Graffittiproblem genommen. Würden schnell wachsende Ranken hier helfen? Oder soll man Sprayer organisieren die kunstvolle Graffittis aufsprayen in der Hoffnung, dass dann die Schmierereien aufhören?
Gegen 21:00 Uhr endete die Sitzung. Als nächster Termin wurde der 19. März 2014 vereinbart. Hoffentlich trudelt bis dahin die eine oder andere (Groß-) Spende noch ein...