International Rosary
Menschen aus drei Kontinenten beten gemeinsam
Am Freitagabend gab es eine Premiere in Sankt Michael: Etwa 20 Personen kamen zum ersten International Rosary. Oft konnte man vor oder nach den Werktagsmessen Menschen mit dem Rosenkranz in der Hand in der Kirche sitzen sehen, die offenbar in verschiedenen Sprachen beteten. Dadurch kam die Idee auf: Warum machen wir das nicht mal gemeinsam? Die Gebete sind doch in allen Sprachen die gleichen. So kann man dem Gebet auch dann folgen, wenn man die Sprache nicht versteht.
Schnell fanden sich junge Leute aus drei Kontinenten zusammen, und so konnte nach den ersten drei Ave Marias in Latein jedes der fünf Gesätze in einer anderen Sprache gebetet werden: Ungarisch, Indonesisch, Spanisch, Malayalam und Tschechisch. Wenn auch die Sprachen teilweise fremd und exotisch klangen, tauchte doch immer wieder ein vertrautes „Jesus“ oder „Maria“ auf. Auch Deutsch kam ausreichend vor, beim Glaubensbekenntnis und den Evangelien zu jedem Geheimnis. Vier Sängerinnen aus vier Ländern umrahmten das Gebet mit einem Lied nach jedem Gesätz. So war es eine sehr intensive Gebetsstunde in guter Atmosphäre. Dazu beigetragen haben auch einige, die nicht kommen konnten, aber sagten: Ich denke an euch, ich bete mit euch.
Eine Neuauflage ist denkbar, dann auch gerne mit anderen Sprachen. Wer sich beteiligen möchte, ist herzlich eingeladen.