Gemeinsamer Gottesdienst der Innenstadtgemeinden in St. Jacobi

Der Traum vom Menschensohn befreit von den Alpträumen unserer Zeit

 

Bei strahlendem Wetter feierten die Gemeinden der Innenstadt gemeinsam Gottesdienst, dieses mal in St. Jacobi. Nach wuchtigen Orgelklängen von Stefan Kordes konnte Hauspastor Harald Storz ein gefülltes Kirchenschiff begrüßen. Er blickte in viele bekannte Gesichter, aber auch in so manches Unbekannte - ein gutes Zeichen wie er meinte.

Musikalisch mit am Start war der Posaunenchor von St. Johannis. P. Hösl von Sankt Michael übernahm den ersten Part des Gottesdienstes: Das Psalmen- und das tagesgebet, sowie die Lesung aus der Apostelgeschichte. Michael Ebener von der reformierten Gemeinde las das Himmelfahrtsevangelium nach Lukas.

In seiner beeindruckenden Predigt nahm Pastor Harald Storz die zukünftige Leseagenda beim Wort und predigte über Daniel 7, einen eher düsteren Text - zumindest auf den ersten Blick. Da werden düstere Tiere und gestalten aufgezählt, wie man sie aus schlimmen Alpträumen kennen mag. Aber alle Monster und Bestien weichen dem Menschensohn, der auf den Wolken des Himmels herabkommt. Christen sehen in diesem rätselhaften Menschensohn Jesus Christus, der ebenso wiederkommen wird wie er schon da war. Der Traum vom Menschensohn besiegt die nicht enden wollenden Alpträume dieser Welt: Al Kaida, Islamischer Staat, Flugzeugkatastrophe, Erdbeben, usw.

Die Fürbitten trugen die drei Pastoren gemeinsam vor. Ein Vater Unser und der Segen rundete den Gottesdienst ab. Am Kirchenausgang wünschten die Drei allen einen gesegneten Feiertag, nicht nur, aber eben auch, den Vätern...