Das BGV lädt die Umweltbeauftragten der Kirchengemeinden nach Hildesheim ein

Vorgestellt wird der erste, noch druckfrische Nachhaltigkeitsbericht, der über den aktuellen Stand und wesentliche Ergebnisse der 2009 gestarteten Klimaschutzinitiative des Bistums informiert. Im Rahmen der Klimaschutzinitiative sollen die etwa 1500 Gebäude (Kirchen, Gemeindezentren, Pfarrhäuser und Kindertagesstätten) des Bistums energetisch untersucht und der Energieverbrauch bis zum Jahr 2020 um 20% gesenkt werden.

Wie hoch ist der Verbrauch von Gas, Strom, Fernheizung und Wasser? Wie alt sind die Fenster? Wie sind Wände und Decken gedämmt? Mit welchen Maßnahmen kann sinnvoll mit dem Energiesparen begonnen werden? Dies sind nur einige von vielen Punkten, die geprüft werden. 500 Kirchengebäude wurden bisher untersucht. Sankt Michael beteiligt sich bisher mit 4 Gebäuden (Kirche, Pfarrhaus, Gemeindezentrum und KHG). Die ersten Ergebnisse ergaben einen umfassenden „Gebäude-Steckbrief“, aus dem wir vor Ort erste Schlüsse ziehen können. Die Auswertungen der Energieberater sind so z. B. Grundlage für die anstehende Sanierung unserer Kirche, bei der diesbezüglich dringender Handlungsbedarf besteht.

Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) unterstützt dieses Projekt im Rahmen seiner Klimaschutzinitiative in sozialen, kulturellen und kirchlichen Gemeinschaften über ein Förderprogramm. Einen weiteren Zuschuss gewährt das Bistum Hildesheim, sodass sich der von den Kirchengemeinden zu erbringende Eigenanteil auf 250 € je ausgewähltem Gebäude beschränkt.

„Ich freue mich, dass wir mit unserer Initiative die Verantwortung der Gemeinden für die Bewahrung der Schöpfung stärken konnten“, sagt Generalvikar Dr. Werner Schreer.