Coming up next: Beichte der Erstkommunionkinder

Die EKOs gehen mit Siebenmeilenstiefeln auf ihre Erstkommunion zu. Und einer der größten Meilensteine steht schon am kommenden Samstag an: die Beichte der Kinder. Freilich: Was muss man denn da beichten? Im Gottesdienst gab es dazu jede Menge Anregungen.

Jedenfalls für die meisten! Denn, so ergab ein kurzes Meinungsbild zu Beginn, die meisten EKOs haben Geschwister. Und mit Geschwistern gibt es immer Reibereien, das war schon immer so - auch in der Bibel! Wie sich Geschwister streiten und entzweien können, wie man die Eltern und die sich untereinander gegenseitig austricksen, das kann man gut an der Geschichte von Jakob und Esau feststellen, um die es heute besonders ging.

Katja Freise hatte die Katechese übernommen. Genauere Untersuchungen der Kinder an der Geschichte (Gen 27-28) ergaben, dass beide Geschwisterkinder schuldig geworden waren. Esau hatte nur um seine Gier zu stillen das wichtige Gut des Erstgeburtsegens verhökert, Jakob hat sich bei Isaak eingeschlichen und ihn betrogen, indem er sich für Esau ausgebenen hatte. Und seine Mutter hat ihn dabei auch noch unterstützt! Esau freilich wollte, als Isaak dann starb vom berühmten Linsengericht plötzlich nichts mehr gewusst haben.

Meist also sind alle irgendwie mit schuld und keiner ist wirklich ganz unschuldig oder ganz schuldig. Das muss wohl auch Jakob klar geworden sein, als er auf einem Stein eingeschlafen und ihm dieser Stein als Kissen diente. Ob er da gut schlafen konnte? Oder ob ihn seine Schuld bis in den Schlaf verfolgte? Bekanntlich ist ja nur ein gutes Gewissen ein sanftes Ruhekissen...

Am kommenden Dienstag bekommen dann die Kinder den Beichtstuhl zu sehen, in dem man das Sakrament der Versöhnung empfangen kann. Und am nächsten Samstag ist esdann auch so weit: Dann liebt der nächste Meilenstein hinter unseren EKOs und das große Fest naht mit Siebenmeilenschritten...