Christian Ender knipst in Sankt Michael!

Der Jesuitenorden hat den Göttinger beauftragt aktuelle Fotos von Jesuiten und ihren Arbeiten zu schießen

 

Christian Ender stammt aus Göttingen und aus einer Kernfamilie der Gemeinde. Seine Eltern gehören zum legendären "76er" Familienkreis und sind seit vielen Jahren an verschiedenster Stelle aktiv. Ihr Sohn Christian Ender arbeitet seit geraumer Zeit schon mit dem Jesuitenorden, besonders der Missionsprokur in Nürnberg zusammen. Sein Talent zu filmen und zu fotografieren kommt derzeit dem Orden sehr zu Nutze.

Christian Ender besucht derzeit die Jesuitenkommunitäten um aktuelle Fotos zu knipsen. Auf den Auslöser drücken kann jeder, aber gute, richtige Fotos machen - dazu braucht's Profis! In der modernen medialen Welt sind Bilder wichtiger denn ja. Für den Orden wird derzeit wieder für deren Mitglieder ein neuer Personalkatalog erstellt. Junge und alte Mitbrüder blättern gerne in dem etwa alle fünf Jahre erneuerten Katalog. Die Alten entdecken gemeinsame Studienfreunde aus längst vergangenen Tagen und die neuen Jesuiten wollen mal sehen, wie der Pater X aussieht. In jeder Kommunität und auf jedem Zimmer liegt so ein Katalog und besonders beim Kaffeetrinken - die Jesuiten nennen das Rekreation

- läuft schon mal ein Mitbruder um "mal nachzuschauen".

Gleichzeitig möchte Christian Ender auch die Einsatzorte und -stellen fotografieren. Heute knipste er z.B. die Montagsmaler mit P. Trieu. Die neue Jugendgruppe ist mittlerweile gewachsen und scheint viel Spass untereinander zu haben. Wie ihr Name schon sagt treffen sie sich immer montags, aber nicht nur an diesem Tag.

Christian Ender war schon Anfang des Jahres anlässlich der Weltweiten Klänge in Göttingen. In unserer Mediathek oder gleich hier finden sich Filmaufnahmen, die er für die Jesuitenmission gedreht hat. Vom damaligen Bundespräsidenten Christian Wulf erhielt er für seine "außerordentlichen Verdienste" um Holocaustüberlebende oder die Indianer im Amazonasgebiet - in Sankt Michael gab es dazu eine Ausstellung! - am 13. Januar 2013 das Bundesverdienstkreuz am Bande.


Christian Ender, geboren 1973 in Göttingen, studierte Philosophie, Kultur- und Musikwissenschaften in Bremen, Paris und Berlin. Er lebt in Berlin, hat an der Humboldt-Universität mit einer philosophischen Arbeit über Bioethik promoviert. Er arbeitet als Fotojournalist und Dokumentarfilmer.