Allerhand los an Allerheiligen!
Kindergottesdienst zum Thema Tod und Sterben
Oh when the Saints go marching in... Wenn die Heil'gen auferstehen... so lautete das erste Lied im Familiengottesdienst
am Allerheiligensonntag zu dem wieder viele Kinder und Erwachsene gekommen waren. Stephan Diedrich begleite die Lieder auf dem E-Piano.
In der Katechese bildeten die Kinder die Entstehung eines Flusses nach. Zunächst ist der Fluss nur eine kleine Quelle. Aus dem Bächlein wird ein Bach und dann endlich ein richtiger Fluss. Auch unser Fluss um den Altarraum herum schwoll immer mehr an. Und kurz vor dem Mittelgang war er ein richtiger großer Strom. Freilich war hier auch erst einmal Endstation: Ab hier begann nämlich die Wüste! Die Kinder wussten, was passieren würde, wenn er jetzt weiterfließen würde: Er würde vertrocknen und verdunsten! Und doch hörte der Fluss in der Geschichte eine Stimme: Vertrau Dich der Wüste an! Und genau das tat er. Prompt verdunstete unser Fluss. Aber am Taufbrunnen kam er wieder zum Vorschein: als sprudelndes Nass, als plätschender Regen von Oben - hier aus einer grünen Gießkanne! Offensichtlich hatte sich das Vertrauen des Flusses in der Wüste gelohnt: Er hat sich nicht verloren, sondern eher im Gegenteil, gefunden!
Verhielt es sich mit Jesus nicht ähnlich? Die Jesusbewegung war zunächst nur ein kleines Bächlein, schwoll aber schon bald zu einem mächtigen Fluss an - aber dann schien Schluss zu sein: am Kreuz! Und doch hat sich Jesus der Gottesfinsternisanvertraut: Vater, in deine Hände lege ich voll Veretrauen meinen Geist! Und dieses Vertrauen wurde ebenfalls nicht enttäuscht, wie wir spätestens seit dem Ostersonntag wissen.
Wenn das bei Jesus so war und beim Fluss so ist - wieso dürfen dann nicht auch wir genau dies hoffen? Wir dürfen es! Eines Tages, wenn unser Lebensfluss an sein Ziel gekommen istm werden wir in den Toren des himmlischen Jerusalems stehen, wie wir im Schlusslied zuletzt sangen.