Wenn das Brot, das wir teilen...
Klassengottesdienste der Boni II um das Grundnahrungsmittel Nr. 1
Heute morgen startete die neue Staffel der Gaubengottesdienste - den Anfang machte die 6a. Thema der neuen Reihe ist Brot. Ein Grundnahrungsmittel um satt zu werden, aber bei Weitem nicht nur das!
Die Schüler trafen sich mit ihrer Lehrerin, Frau Witkowski, in der großen Gaube, einem Meditationsraum im Gemeindezentrum. Schnell war ein Stuhlkreis gebildet. In der Mitte ein Tischtuch und ein leerer Teller. Bald lag ein Fladenbrot darauf und eine Kerze leuchtete. Sie symbolisierte Jesus Christus, der mal gesagt hatte: "Ich bin das Licht der Welt." Er hat aber auch gesagt: "Ich bin das Brot des Lebens." Was meinte Jesus damit? Wie kann ein Mensch ein Brot sein?
Zwei Schüler erzählten eine Geschichte um einen Bäcker, in dessen Laden sich allerhand Leute trafen: Jung und Alt, Traurige und Wütende... Der Bäcker redete nicht viel, statt dessen gab er den Kunden einen Bissen Brot. Und dieses kleine Stück Brot verwandelte die Kunden: Aus einem traurigen Vater, der um sein aus dem Fenster gefallenes Mädchen trauerte, das jetzt im Krakenhaus lag, war ein hoffnungsvoller Mensch geworden. Eine einsame Frau lernte durch das Stück Brot Freunde kennen, ein zorniger Vater, der seinen Sprößling eben noch ordentlich verdreschen wollte, war zu einem liebvollen Vater geworden...
Auch Jesus wusste um die Wandlungskraft des Brotes, deshalb hat er so oft mit allen möglichen Menschen gegessen. Er wusste um die Wichtigkeit von Brot - die Brotbitte hat es sogar ins Vater unser geschafft, das die Klasse zum Abschluss betete. Jetzt bekam jeder und jede ein bißchen Brot vom Fladenbrot. Ob das eine Brot für 27 Schüler reichen würde? Schauen Sie auf das Foto ...