"Tut dies zu meinem Gedächtnis!"
Gründonnerstag in Sankt Michael
Mit dem Gründonnerstag haben die Kartage im engeren Sinn begonnen. Der Gottesdienst begann um 20:00 Uhr, aber die Minis waren schon vorher da, um alles zu proben, denn die Liturgie war heute ungewöhnlicher als sonst.
Der Gottesdienst von der Einsetzung des Abendmahls begann wie ein normaler Festgottesdienst. Musikalisch wurde er von der Choralschola Cantando Praedicare mitgestaltet. Unser Organist Christian Strauch hörte mit Schluss des Glorias dageben auf zu spielen und bediente fortan "nur" noch den Liedanzeiger. Die Minis klingelten nochmals kräftig mit den Schellen, brachten sie dann in die Sakristei und ersetzten sie durch die hölzernen Klappern.
P. Theo Schneider hatte den Wortgottesdienst weitgehend übernommen (Evangelium und Predigt). Darin näherte er sich mit vielen Bildern und Geschichten dem Geheimnis des Festtages an. P. Hösl nahm daran anschließend die Fußwaschung vor, wozu er Damen und Herren des Bauausschusses, des PGRs und des KVs nach vorne, zu den vor dem Altar aufgebauten Stühlen bat. Während die Schola die vorgesehenen Gesänge übernahm, wusch P. Hösl, assistiert von mehren Ministranten die Füße von Hubert Schmoll, Anton Dörl, Wolfgang Müller, Annegret Breitenbach, Gabi Moeller, Matthias Freise und Marta Kaptsan.
Die Kommunion wurde heute unter beiderlei Gestalten, Brot und Wein gereicht. Es gab heute längere Phasen der Stille, wo kein Lied und keine Orgel ertönte.
Am Schluss der Messe wurde das Allerheiligste in die Marienkapelle übertragen, wo Sylvio Krüger den Behelfstabernakel aufgebaut hatte. Dort fand dann die Getsemaniandacht statt. Die je stündlichen Gebetszeiten hatten Annegret Breitenbach / Hubert Schmoll, Michael Recke, sowie Beate Michael und P. Hösl übernommen. Es waren immer Leute da, ehe um Mitternacht abgeschlossen wurde.