Tschüss Kindergarten! Hallo Schule!
Ein kleiner Schritt aus Erwachsenensicht - ein großer aus Kindersicht
Mit einer kleinen Dank- und Segensfeier wurden am Samstag die sog. Maxikinder unseres Kindergartens verabschiedet (obwohl sie bis zu den Ferien noch ein paar Mal kommen werden!).Eltern, Erzieher und der Pfarrer waren gekommen, um gemeinsam einen kleinen Blick zurück und nach vorne zu werfen.
Wie fühlt sich ein Kind, wenn es den Kindergarten verlässt und zur Schule muss? Oder wird mit dieser Formulierung schon ein Werturteil abgegeben: Dürfen die Kinder endlich aus der Kita raus und endlich in die Schule rein?Vermutlich wird beides irgendwie der Fall sein! Und bei jedem Kind auch ein wenig anders.
Zu einer für Teenager, aber auch Erwachsene ohne Familie unmöglichen Zeit, nämlich am Samstag um 8:30 Uhr morgens trafen sich die Maxikinder der Kindertagesstätte Sankt Michael eben dort. In einer kleinen Feier wurden die Kinder gesegnet und entlassen.
Alle Kinder lernen lese, Indianer und Chinesen, selbst am Nordpol lesen alle Eskimos: Hallo Kinder es geht los! Mit diesem Lied begann die Feier der 21 Kinder mit ihren Eltern und Geschwisterkindern. Dann warf man einen kurzen Blick zurück - was war am schönsten? Freunde finden wurde als erstes genannt. Aber auch so mancher Auslug (gestern in den Zoo!) oder so manches lieb gewordene Spielzeug wurde genannt.
Besonders in der Umbauzeit und dem "Exil" in der Käthe Kollwitz-Schule gab es auch Stress für Eltern und Erzieher. Die Kinder scheinen den Aufenthalt in Geismar am lockersten weggesteckt zu haben. P. Hösl bedankte sich indirekt besonders bei den Erziehern: Die werdet ihr nie vergessen! Eure Erzieherinnen und Erzieher dürft Ihr nie vergessen!
Dann segnete der Pfarrer alle Kinder einzeln. So mancher genierte sich seinen Namen lauf zu sagen. Oder war das Kind doch aufgeregter als man denkt? Nach der Rund gab es noch ein paar Fürbitten und ein paar Weihwasserspritzer sowie ein Schlusslied. Als Erinnerung an ihre Kindergartenzeit erhielten die Kiddis einen Handschmeichler mit einem Schutzengel, sowie ein Jesusbild des Pfarrers: Jesus ergreift die schlaffen Hände von Adam und Eva und zieht sie aus dem Hades ins Auferstehungsleben. Ganz so krass dürfte der Kontrast in diesem Fall wohl nicht sein, aber der Wunsch, dass Jesus die Kinder an der Hand nimmt schwang schon mit.
Herzlichen Dank unserem Erzieherteam um Christine Daniel-Krauß: Ihr habt eine tolle Arbeit an und für unsere Kleinsten geleistet! Wir wünschen Euch viele nette Kinder und Eltern auch im kommenden Schuljahr!