Treffen des erweiterten Bauausschusses mit Fachleuten aus dem Bistum und dem Dekanat

Klärung technischer Fragen stand im Vordergrund

 

 

Am Donnerstag fand ein wichtiges Treffen in Sachen Innenrenovierung statt. Dazu traf sich der (erweiterte) Bauausschuss (incl. Vertretern des PGR und KV), Herr Kessler und Frau Sauer aus dem Bischöflichen Generalvikariat (BGV), sowie Experten in Sachen Haustechnik und Umweltschutz im Konferenzraum.

P. Hösl SJ begrüßte die Gäste und übergab dann das Wort an Prof. Müller, dem Leiter des Bausausschusses, weiter. Herr Kessler vom BGV gab zunächst einen groben Überblick über die möglichen Verfahrensweisen. Bevor man an einen Gestaltungswettbewerb o.ä. denken kann, ist es ratsam die technische Basis zu klären, sprich: Heizung, Licht u.ä.

Hierzu stellte Sylvio Krüger einige schon öfters genannte Eckpunkte vor: Sollte die Heizung angegangen werden würde diese sicher auch finanziell kräftig zu Buche schlagen. Die Elektrik kann nur als sehr marode bezeichnet werden: wir brauchen mehr Steckdosen und Dimmmöglichkeiten. Nächstes Problem ist die Luft: Da unsere Kirche klein und öfters voll ist, haben wir Probleme mit der Luftzirkulation. Unsere zukünftige Mikrophonanlage muss vielen SprecherInnen, Priestern, KatechetInnen und Kindern gerecht werden. Es muss für Sylvio Krüger möglich sein mit Licht und Leuchten zu arbeiten und die Kirche zu gestalten.

Nach den Statements fand eine Ortsbesichtigung statt, incl. Kirche, Empore, Heizungsraum und Turm. Herr Kessler stellte danach fest, dass auf der Basis der gesammelten und auch schriftlich vorgelegten Vorgaben sehr gut ein erstes Gesamtkonzept erarbeitet werden kann, verbunden mit einem ersten Kostenvoranschlag.

Diese eher technischen Daten berühren noch nicht die gestalterischen Fragen. Hier sprach sich Herr Kessler für ein ergebnisoffes Verfahren aus. Das ist noch ein langer Weg, auf dem - neben unseren Gremien natürlich - auch noch diözesane Einrichtungen passiert werden müssen, z.B. der Vermögensverwaltungsrat. Ein Künstlerwettbewerb soll ausgeschrieben werden. Aus diesem heraus sollen dann konkrete Modell der Gemeinde vorgelegt werden. Dabei schlug Kessler ein annonymes Verfahren vor.

Aus Sankt Michael liegen demnach bisher faktisch zwei Ideen vor: Zum einen das Haseidl-Kreuz, das P. Hösl ins Spiel gebracht hat, und zum anderen die Initiative "Das alte Kreuz am alten Ort", wozu es eine Unterschriftenliste gibt. Ein Initiator dieser Initiative, Prof. Kurt Mengel, war als Gast zur Sitzung eingeladen und wird für den PFARRBRIEF einen genaueren Bericht über das Treffen erstellen. Freilich soll es den am Wettbewerb teilnehmenden Architekten freigestellt werden ob und wie sie diese Ideen aufgreifen oder uns noch mit ganz anderen Vorschlägen überraschen.