St. Johannis hat wieder einen (halben) Pfarrer...
... und die Evangelische Studierendengemeinde auch! Gottesdienst und Empfang für Gerhard Schridde
Die eineinhalbjährige Vakanzzeit in St. Johannis ist endlich zu Ende: Die Johannisgemeinde und die ESG haben wieder einen Pastor, den sie sich freilich teilen müssen. Am Sonntagnachmittag wurde Gerhard Schridde in einem feierlichen Gottesdienst in seine neuen Ämter eingeführt. Alles, was Klang und Namen hat bereitete dem neuen Pfarrer einen warmen Empfang, der spüren ließ, dass er ersehnt und willkommen ist.
Superintendent Friedrich Selter stellte in seiner Begrüßung allerdings klar, dass die Vakanzzeit auch produktiv war. Die eingesprungen Pastoren, der Kirchenvorstand und viele Gemeindemitglieder waren mehr als nur ein Ersatz. Friedrich Selter erzählte ein paar Stationen aus dem Leben von G. Schridde. Frau Just vom KV las die Ernennungsurkunde von Landesbischof Ralf Meister vor. Die Einführung in seine neuen Ämter nahm dann, unterstützt von allen Innenstadtpastoren und Gemeindemitgliedern sowie der ESG Oberlandeskirchenrat M. Wöller vor. Die Predigt hielt der neue Pastor selbst.
Als Text legte er die Begegnung Jesu mit der Sünderin im Haus des Simon in Lk 7 zugrunde. Immerhin hat Simon, der ja bekanntlich nicht allzu gut wegkommt in der Geschichte, seine Türe für die Sünderin geöffnet, sie zumindest vor zu Jesus kommen lassen. Und Jesus hat sich von der Sünderin berühren lassen. Türen öffnen, sich berühren lassen - das will sich auch der neue Pfarrer auf die Fahnen schreiben!
Der Gottesdienst wurde musikalisch von der Göttinger Stadtkantorei unter der Leitung von B. Eberhardt sowie dem Posaunenchor von St. Johannis untermalt. Viele Lektoren aus der Gemeinde und der ESG gaben dem Neuen Mut machende Bibelsprüche mit auf den Weg. Am Ende wurden alle in den Gemeindesaal eingeladen, wo u.a. P. Hösl SJ ein Grußwort für die Michaelsgemeinde und das Dekanat sprach.