Romantische Musik von E. Moest und St. Diedrich zur Messe am Gedenktag des Hl. Valentin
Sylvio Krüger schuf einen Raum, in dem die Liebe Gottes spürbar wurde
Um die Mittagszeit waren die BotInnen der Liebe aus Sankt Michael aufgebrochen, um Menschen um das Gänseliesl herum zur Valentinsmesse nach Sankt Michael einzuladen. Und es waren nicht wenige, die ihrem Aufruf gefolgt waren. Sylvio Krüger hatte schon seit einigen Tagen überlegt und getüftelt, wie man der Liebe an diesem Tag Raum schafen kann und hatte die Kirche in ein tiefes Rot eingehüllt, das an Feuer, Sehnsucht und Liebe erinnerte. Schon tagsüber hatte Passanten etwas irritiert in die offenen Kirchentüren geschaut - überrascht von der Atmosphäre.
Musikalisch wurde der Gottesdienst von Elisabeth Moest (Querflöte) und Stephan Diedrich (E-Piano) begleitet. Beide Musiker und beide Instrumente ergänzten sich sehr schön und waren so Gleichnis für das, um was es an diesem Tag geht. Es fehlt ja oft nicht am guten Willen - es fehlt an der Kraft die Liebe durchzutragen! Man muss mit den Misstönen des anderen und von einem selbst zurecht kommen. Und weil ein Mensch diese Kraft in hinreichendem Maße - bei aller Liebe! - nicht in sich finden kann, deshalb brauchen wir eine "Tankstelle", wo wir unsere leeren Liebeskanister wieder füllen können.
Im Gottesdienst herrschte eine wohltuende, friedliche Atmosphäre. Die Feiernden sagen trotz des nur schwer lesbaren Liedblattes gut mit, aber man wollte sich die romantische Stimmung nicht durch grelles Licht nehmen lassen. Am Ende des Gottesdienstes gab P. Hösl SJ allen die wollten einen persönlichen Segen, für sich, für ihre Kinder oder Eltern und für alle, mit denen sie verbunden sind.