Rio & Göttingen: Olympioniken und Boniken gehen an den Start!

Schulanfangsgottesdienst der 6. - 10. Klassen

In Rio fällt erst morgen, am Freitag den 5.8. der offizielle Startschuss, bei der Bon II schon einen Tag früher! Der Schulanfangsgottesdienst stand freilich ganz im Zeichen der Olympiade - und die sich anbietenden Parallelen zu einem neuen Schuljahr bieten ja eine optimale Vorlage, die die neue Referendarin, Frau Clara Blömer mit ihrem Vorbereitungsteam ausgezeichnet umsetzte. Der ganze Gottesdienst kreiste um den olympischen Gedanken...

 

 

 

Zu Beginn hatte freilich Schulleiter Jörg Stelle das Wort - er begrüßte das Kollegium und die Schüler! Dann legte die Musik AG unter der Leitung von Michael Schmülling los mit dem ersten Lied Danke für diesen guten Morgen.

In Sachen Olympia gilt es zwei Dinge, die sich auf den ersten Blick widersprechen, zusammenzubringen, wie P. Hösl bemerkte: Zum einen geht es bei Olympia wie beim Schuljahr darum Erster werden zu wollen. Ohne Ehrgeiz geht gar nichts! Zum anderen aber gilt der Olympische Gedanke: Dabeisein ist alles! Beides gehört zusammen! Schief geht's, wenn nur eines einseitig überbetont wird: Dann wird man entweder zum gefühlslosen Streber, der nur gute Noten im Sinn hat. Oder man wird zum Faulpelz, der den lieben Gott einen guten Mann sein lässt. In beiden Fällen muss man sagen - keine wahrlich olympische Einstellung, sei es in Rio oder an der Boni!

In einem Anspiel wurde beides sehr schön deutlich: Da wurde der Erste und Achte eines Wettbewerbes interviewt. Beide sind glückliche Olympioniken! Der eine jubelt über seine Medaille, der andere weil er "dabei" war. Nach dem Wettbewerb wird erst (ein wenig!) gefeiert, dann aber geht's wieder zum Training, denn nach dem Wettbewerb ist vor dem Wettbewerb?

Anders als in Rio haben die Schüler freilich eine zusätzliche Chance: Man ist ja in mehreren Wettbewerben (Fächern!) am Start! Der Genie in Mathe ist vielleicht in Englisch 'ne Niete - oder umgekehrt! Manche sind gut in Kunst oder Musik, usw. Wahrscheinlich wird es bei jedem und jeder Dinge geben, die man gut und weniger gut kann. Sogar bei Lehrern soll das so sein! In Rio freilich müssen die Gewichtheber nicht auch noch 100m sprinten. Und die schlanken Sprinter müssen keine Gewichte stemmen. Insofern gleicht das Schuljahr mehr dem Mehrkampf, der freilich auch olympisch ist.

Und Gott bzw. Jesus? In Rio ist er ja nicht zu übersehen! Die große Statue vom Zuckerhut ist das Wahrzeichen von Rio! Aber die Boniken dürfen sich verlassen, dass der Erlöser auch mit ihnen durch's Schuljahr geht. Und ab und zu kann man ihn regelrecht spüren, wenn etwas besonders gelungen ist. Das muss nicht immer eine Klassenarbeit sein! Immer wieder - leider zu selten! - gibt es Momente, wo "Himmel und Erde sich berühren", wie im anschließenden Lied gesungen wurde. Nicht nur wenn man die ersehnte Madaille umgehängt beton oder die eigenen Nationalhymne ertönt...

Eliza, Maxima, Henrik und Julian trugen die Fürbitten vor. Vorher schon hatten Johannah, Veronika und Kathrin die Schulgemeinde mit den Kyrierufen eingestimmt. Benhur, Sebastian und Maxima waren für das Olympia-Anspiel zuständig.

Wir wünschen allen Schülerinnen und Schülern, Kolleginnen und Kollegen, Leitung und Verwaltung der Boni II ein gesegnetes neues Schuljahr!