REQUIEM AETERNUM -geistige Chormusik von G. Fauré, F. Mendelssohn-Bartholdy und L. Boellmann
Spitzenkonzert von ProCANT unter der leitung von Stephan Diedrich
Der Beginn des Monats November steht ganz im Zeichen des Totengedenkens. Mit den Gräbersegnungen ehren wir unsere verstorbenen Verwandten und Freunde. Mit der Festmesse zu Allerheiligen feiern wir die Verstorbenen, die schon im Reich Gottes sind. Mit der Allerseelenmesse beten wir für die, die noch auf dem Weg dorthin sind. Und in der Abendmesse am Sonntag wird besonders der Verstorbenen des vergangenen Jahres gedacht.
Im ZeitFenster am Samstagabend wurde das Totengedenken in musikalischer Form fortgesetzt: mit geistlicher Chormusik und dem Ensemble ProCant Göttingen unter der Leitung von Stephan Diedrich. Zahlreiche Kerzen erleuchteten den Altarraum und sorgten für eine stimmungsvolle Gottesdienst-Atmosphäre. Zu Beginn erklang „Hör mein Bitten“ von Felix Mendelssohn Bartholdy. Ein einsamer Beter wendet sich an Gott mit der Sehnsucht nach „Ruhe am schattigen Ort.“ Ein gelungener und passender Auftakt. Nach der Suite Gothique für Orgel von Léon Boëllmann folgte das Hauptwerk des Abends: das Requiem von Gabriel Faure. Die Texte der Totenmesse bitten für die Verstorbenen: „Gib ihnen ewige Ruhe, Herr.“ Von Faure beeindruckend vertont, von ProCant und den Solisten hervorragend interpretiert. Das Requiem endet mit dem „In paradisum“: Ins Paradies mögen Engel dich geleiten. Das zeugt von der Hoffnung auf die Auferstehung.
Nach einer kurzen Stille erhielten die Mitwirkenden von den Zuhörern in der vollbesetzten Kirche ihren verdienten Applaus Sie kamen von der Empore nach vorne und nahmen den Dank entgegen für ihr gesungenes Gebet und schöne Musik.