Quelle des Lebens - Fronleichnam 2014 – Teil 1
Jung und bunt, traditionell und modern: Der Göttinger Katholizismus zeigt sich der Stadt!
Das Wetter, die große Unbekannte, spielte bestens mit. Es war weder zu heiß noch zu kalt. Und vor allem: Es regnete nicht! Die Göttinger KatholikInnen feierten gemeinsam Fronleichnam mit einem festlichen Gottesdienst und eine farbenprächtigen Prozession.
Der Gottesdienst begann um 8:30 Uhr in Sankt Paulus. Dechant Wigbert Schwarze stand dem Gottesdienst vor. Mit ihm waren im Altarraum neben seinen Priesterkollegen mit Bernd Müller und Martin Wirth gleich zwei Diakone, die sich Wortgottesdienst und Eucharstieassistenz aufgeteilt hatten. Die eindeutige Mehrheit aber bildeten die rot- und schwarzgewandeten Ministranten aus allen Göttinger Gemeinden. Auch Sankt Michael stellte eine Delegation!
Der Tag stand unter dem Motto Quelle des Lebens?! Die Frage, ob für ihn oder sie mehr das Frage- oder das Ausrufezeichen aussagekräftig ist, diese Frage muss jeder selbst beantworten. Heute freilich fiel es leicht katholisch zu sein: Man gehört zu einer großen Menge Gleichgesinnter. Rund tausend Menschen von ganz jung bis ziemlich alt waren mit dabei.
Nach dem Gottesdienst formierte sich der Prozessionszug, den der Cheforganisator Diakon Helmut Hanisch ein weiteres Mal koordinierte. Er verstand es besonders die Jüngsten einzubinden und doch zum Stillsein zu motivieren. Das Evangelium trug, einer schönen Tradition nach, wieder ein evangelischer Pastor: Henning Kraus aus St. Petri in Grone. Mit dabei waren viele Kinder mit ihren Lehrern von der Boni I und II, sowie der Godehardschule. Aber auch von anderen Schulen waren Schüler da - sogar Kiddis von den Kindergärten waren mit am Start. Und last but not least natürlich viele Kommunionkinder, die - was die Samiki - EKOs angeht - nach dem Fest noch ihr Abschlusstreffen in Reinhausen hatten. Abwechselnd spielte die Blaskapelle und sang die Gemeinde eines nach den anderen der bekannten eucharistischen Liedern.