Pünktlich zum Start der Rorate - Lichtergottesdienste gibt es den ersten Schnee!
Messe zum Gedenken an den missionarischen Tausendsassa Hl. Franz-Xaver
In diesem Jahr gab es in Göttingen noch keine einzige Schneeflocke. Heute war das anders. Noch sind wir zwar weit von alpinen Verhältnissen entfernt, aber zumindest der erste weiße Zuckersaum lag auf den Autos und den wenigen verbliebenen Blättern.
Trotz der Kälte fanden sich doch wackere Beterinnen und Beter zur ersten Rorate - Messe (jeweils am Mittwoch um 6:00 Uhr im Gemeindesaal) ein. Schon am Vortag war der Raum gerichtet worden. Der Raum war neu, aber sonst war bewusst alles so wie in den letzten Jahren auch. Es gab zu Beginn und am Ende ein adventliches Lied. Dazwischen sang man aber nur kleine Melodien, die alle auswendig können, damit man die schöne dunkle Atmosphäre nicht mit grellen Licht zerstören musste.
Tagesheiliger des 3. Dezember ist der Jesuit Frank-Xaver. Er war einer der großen Missionare in der Geschichte der Kirche. Er folgte dem Ruf Christi bis nach Indien, Japan und vor die Tore Chinas. Er konnte diese Arbeit freilich nur tun, weil es andere im Orden gab, die ihm Rückendeckung gaben. Die großen, spektakulären Heiligen können dies meist nur sein, weil es viele andere gibt, die ihnen - meist unbemerkt von der Öffentlichkeit - zuarbeiten. Für die Kirche sind diese Menschen freilich nicht minder wichtig wie die großen bekannten "Stars".
Nach dem Gottesdienst ging es in das Fegefeuer! Dort war es war. Zwar nicht ganz so wie der Name befürchten lässt, aber schon kuschelig. Das Team der Mittwochsrunde hatte ein Frühstück gezaubert, so dass sich die Gemeinde noch stärken konnte, ehe es mit dem Berufsalltag losging...