Pater Karl Liesner SJ in Trier verstorben - Gedenkmesse am 5. September um 9.00 Uhr
Wenn ein Pater in Göttingen mit der Gitarre unterwegs war, dann wusste man schon, dass es nur einer sein konnte: Pater Karl Liesner SJ war von 2002 bis 2009 in Göttingen als Seelsorger unterwegs und v.a. als Seniorenseelsorger stets umtriebig. Am gestrigen Sonntag ist er im Alter von 87 Jahren in Trier verstorben. Pater Schneider wird die Vormittagsmesse am Mittwoch, den 5. September in seinem Andenken zelebrieren.
Karl Liesner wurde am 20. Mai 1931 in Borken in Westfalen geboren. Nach dem Abitur in Bottrop trat er am 24. April 1952 ins Noviziat in Eringerfeld ein. Nach dem Juniorat in Feldkirch/Tisis 1954/1955 studierte er Philosophie in Pullach (1955 - 1958) und nach einer Zeit als Präfekt in Büren (1958-1960) Theologie in Frankfurt/Sankt Georgen (1960-1964).
Am 27. August 1963 wurde er in Frankfurt zum Priester geweiht. Danach arbeitete er in der Jugendarbeit und als Lehrer in Essen (1965-1976), wo er am 15 September 1966 auch seine Letzten Gelübde ablegte. Von 1976 bis 1981 arbeitete er in Lübeck, von 1981 bis 1983 in Hamburg in der Jugendarbeit.
Dort engagierte er sich auch stark in der Begleitung von Gebetsgruppen der charismatischen Gemeindeerneuerung. 1988 wurde er zum Nationalpromotor des Gebetsapostolats ernannt, eine Aufgabe, die er bis Ende 2001 wahrnahm. Zugleich war er weiterhin in der charismatischen Gemeindeerneuerung tätig. Von 2002 bis 2009 arbeitete er als Altenseelsorger in Göttingen. 2010 zog er nach Trier, wo er Dienst im Beichtstuhl tat. Seit einem Schlaganfall im Sommer 2017 lebte er in einem Seniorenzentrum.
Die Beerdigung ist am Montag, 3. September 2018, um 10 Uhr auf dem Melaten-Friedhof in Köln (Eingang Piusstraße); das Auferstehungsamt beginnt um 11.30 Uhr in der Kapelle des Provinzhauses der Schwestern Mägde Mariens v.d. Unbefleckten Empfängnis, Vogelsanger Weg 43, 50858 Köln.
(Text von www.jesuiten.org)