Osterspaziergang mit vielen Kindern in der Gartenkirche Sankt Michael
Auf der Spur nach Spuren des Auferstandenen
In diesem Jahr gleicht unsere Kirche einem richtigen Ostergarten! Die Birken haben , wegen des späten Ostertermins, schon lange ausgeschlagen. So ähnlich muss es am Ostermorgen wohl auch gewesen sein, als Maria von Magdala zum Grab ging und Jesus mit dem Gärtner verwechselte.
Stephan Diedrich begleitete die Lieder auf dem E-Piano. Statt Katechese gab es einen Osterspaziergang in der Kirche. Gar nicht so leicht, wenn so viele Kinder in der Kirche sind. Da kommt man nur langsam vorwärts.
Die Kinder nahmen alles unter die Lupe, was an Ostern und Auferstehung erinnerte: Die Goldkrone des Gekreuzigten über dem Tabernakel, die Figur des Auferstandenen, der vor Freude richtig tanzt! Die Fahnen vorne und hinten, das Osterlamm auf den Bannern und im Jerusalemfenster. Auch der Taufbrunnen erinnert an Ostern und hinten in der Marienkapelle gibt es eine richtige Anastasis-Ikone, die Jesus zeigt, der die Pforten der Unterwelt zerbrochen hat und Adam und Eva bei der Hand packt, um sie aus der Unterwelt heraufzuholen. Dieses Motiv ziert auch unsere diesjährigen Osterbildchen.
Aber es gibt auch weltliche Symbole, z.B. die Ostereier: So wie ein Küken aus einer toten Schale schlüpft, so schlüpft Jesus aus dem Grab. Und der berühmte Osterhase steht für die Fruchtbarkeit - und damit dafür, dass das Leben stärker ist als der Tod.
Es wurde viel gesungen, u.a. Halleluja, denn an Ostern ist die Hallelujadiät beendet - jetzt darf es wieder gesungen werden! Und was wurde es auch, und zwar in verschiedenen Sprachen: Englisch, russisch, kisuahelisch, lateinisch und natürlich wieder finnisch.
Am Schluss gab es für jeden Kirchenbesucher ein farbiges Ei zum Mitnehmen.