Osterfrühstück im Kindergarten Sankt Michael
Während die Leitung mit der Stadt über den anstehenden Umbau spricht frühstücken die Kinder mit dem Pfarrer
Auch die Kinder haben die Kar- und Osterwoche gefeiert bzw. aufgearbeitet, wie Monika Ahrens vermerkt. Und weil die Kinder das mit dem Ostertermin noch nicht so eng sehen wie die Erwachsenen finden die Feierlichkeiten
dort später statt. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben.
Schnatterenten, Drachen und Schmetterlinge fanden sich zu einem großen Sitzkreis zusammen. Vorne war die Osterszene liebevoll mit Eglifiguren nachgestellt. Auch P. Hösl hatte was mitgebracht: Einen kleinen Osterhasen, ein (Schoko-) Osterei und ein richtiges Ei - aber was hat dies alles mit Ostern zu tun?
Wenn ein Ei nicht als Osterei endet, sondern ausgebrütet wird, dann wächst im Inneren ein Küken heran, wie alle Kinder lautstark bestätigten. Und irgendwann ist das Ei zu klein. Dann knistert und knackst es - das Küken bricht die Schale auf und kommt heraus! Jetzt erst sieht das Küken die Welt wie sie wirklich ist, denn drinnen in der Eierschale war alles natürlich stockdunkel gewesen.
An Ostern ist etwas ähnliches mit Jesus passiert. Nach der Kreuzigung hatten ihn seine Freunde in eine Grabeshöhle gelegt. Aber die sollte nach drei Tagen für Jesus zu klein werden - er ist von den Toten auferstanden und seine Freunde haben ihn wiedergesehen. Jetzt waren die Jünger nicht mehr traurig, sondern froh: Halleluja, es ist Ostern, Halleluja, Jesus lebt - dieses Lied könnten die Jünger damals gesungen haben - die Kinder heute sangen es jedenfalls. Dann gab es ein kurzes Tischlied und jetzt machten sich alle über die Brötchen, die Käse- und Wurstscheiben, die Gurken und die Eier her.
Parallel tagte die Leitung der KiTa mit Vertretern der Eltern und der Stadt, wie und wann die dringend nötigen Baumaßnahmen angegangen werden können. Irgendwie ist nämlich der ganze Kindergarten auch ein gigantisches Osterei voller Leben, das mehr Platz braucht...