"Novizen knacken die 10% Marke!"
Gut gefülltes Noviziat verbreitet Freude auf dem Jahrestreffen der Jesuiten in Vierzehnheiligen
Etwa 120 Jesuiten machen sich Jahr für Jahr auf nach Vierzehnheiligen (Oberfranken, Diözese Bamberg) zum Jahrestreffen in der Osteroktav. Auch die Göttinger Kommunität war vollständig angetreten - lediglich P. Fritz Abel als Senior hielt Stallwache und blieb hier vor Ort. Der Superior, P. Schneider, sowie P. Schabowicz als Minister und Ökonom, sowie P. Hösl und P. Müller vom ignatianischen Fußvolk vor Ort fuhren von GPS sicher geführet in den fränkischen Wallfahrtsort, der ganz in den Händen der (braunen) Franziskaner (OFM) liegt.
Wie jedes Jahr gibt es zwar ein Thema, aber eigentlich sind die informellen Treffen und das Wiedersehen das Wichtigere. So freute es die Göttinger Jesuiten zu sehen, dass sowohl P. Graab als auch der ewig-juvenile P. Liesner nichts von ihrer Frische und ihrem Tatendrang verloren haben. P. Lautenbacher macht sogar Stippvisite bei uns. Auch unsere Exkapläne, P. The, P. Hillebrand und P. Soyer waren vor Ort.
Inhaltlich hatte der Provinzial, P. Stefan Kiechle, die Mitbrüder gebeten mit ihm seit einem Jahr einen Planungsprozess anzugehen. Was machen wir derzeit? Was können wir (noch?) abdecken? Wo müssen wir etwas aufgeben? Welche Schwerpunkte wollen wir setzen?, u.ä. Dieser Prozess kommt jetzt zu seinem (vorläufigen) Abschluss. Natürlich gibt es Herausforderungen zu bewältigen - dafür sorgt schon allein die Demoskopie! Aber es gibt auch starke Zeichen der Hoffnung, nämlich eine gute Truppe von Novizen aus Nürnberg, die den Altersdurchschnitt doch merkbar senken. So war jeder zehnte Jesuit in Vierzehnheiligen ein Novize! Unter ihnen auch Felix Polten (Praktikum NMH-Krankenhaus 2011), Dominik Mattusek (NMH 2012) sowie Michael Schenke (Pfarrpraktikum 2012). Sie erinnern sich gerne an ihre Göttinger Zeit.