Musikalische Vesper zum Abschluss der weihnachtlichen Festtage
Jakob Glatzel (Horn) und Stephan Diedrich (Klavier/Orgel) mit Mozart, Strauss und Saint Saens
Traditionell klingen Doppelfeiertage in Sankt Michael mit einer musikalisch gestalteten Vesper aus. Für die Musik waren dieses Mal Stephan Diedrich, simultan an der Orgel und am E-Piano aktiv, sowie Jakob Glatzel mit dem Horn - ein faszinierendes Instrument.
Die beiden hatten sich drei Stücke ausgewählt: Zum einen die Romanze AS-Dur KV 447 von Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791), dann das Nocturno op. 7 von Franz Strauss (1822-1905) und schließlich die Romance op. 36 von Camille Saint Saens (1835-1921). Franz Strauss, der Vater von Richard Strauß, war übrigens selber Hornist und einer der damals angesehensten Waldhornvirtuosen.
In seiner Ansprache beschrieb P. Hösl SJ die Inkarnation als ein in Film und Literatur oft verwendetes Motiv: Der Held wird, meist in einem langwierigen, gefährlichen und mühevollen Prozess, Teil der anderen Gruppe, um so seine Ausgangsgruppe und die neue Gruppe zu verbinden. Er illustrierte dies an den Karl May – Figuren Winnetou und Old Shatterhand (hier: Weiße und Indianer), sowie am Film Avatar (hier die sich bekämpfenden Menschen der Erde und die Na’vi des Planeten Pandora).