Krippenfeier erstmals auf dem Parkplatz am Rosengarten - warum nicht immer?
Eigentlich war es mal wieder nur eine Notlösung. Unter den Bedingungen eines Lockdown kann man in Sankt Michael keine Krippenfeier mit vielen Kindern abhalten. Dass es aber auf dem Parkplatz hinter der Boni II so schön würde, hatte wohl niemand erwartet ...
Als die ersten Familien ankamen brannte noch kein Feuer und die Technik musste noch gerichtet werden: Zwei Funkmikros für die Hirten, eines für den Engel. Außerdem an der Sprechanlage ein Standmikro und das Piano, an dem Thomas Klingebiel saß.
Um 16.00 Uhr war es dann so weit: Liturgische Eröffnung mit einem Wort des Propheten Jesaja,, Weihnachtslieder, der Vortrag des Weihnachtsevangeliums nach Lukas der fast fließend Überging in das Spiel der Hirten.
Etwa 35 Familien saßen auf Bierbänken oder standen auf für sie vorgesehenen Markierungen im Kreis um das Hirtenfeuer. Im Hintergrund Maria und Josef, das Christkind und - oben von der Mauer der Engel, der ihnen allen die frohe Botschaft singend verkündet.
Nach Gebeten, Segen und Schlusslied sind alle Teilnehmenden eingeladen, den Hirten zur Krippe zu folgen und das Kind zu verehren. Dort gab es auch kleine Becher mit Kerzen, die am Friedenslicht von Bethlehem entzündet worden waren. Eine rundherum gelungene Feier, die uns überlegen lässt, ob diese "Freiluftversion" nicht auch ohne Pandemie eine gute Idee wäre. Wir werden sehen.
Herzlichen Dank allen Musikern, Sängern, Darstellern, Textschreibern, Bühnenbauern, Organisatoren des Platzes und der Bestuhlung, Technikern und namentlich dem Gesamtkoordinator Hans Reithofer, ohne dessen beharrlichen Einsatz diese wunderbare Feier sicher nicht möglich geworden wäre.