Karfreitag - Todesstunde Jesu
Um 11 Uhr begann die Karfreitagsliturgie für Familien mit Kindern. Nach der Erzählung der Leidensgeschichte Jesu waren alle eingeladen, Rosen oder Steine nach vorne zum Kreuz zu bringen. Ähnlich dann noch einmal um 15 Uhr für die Erwachsenen.
Die Michaelskirche war im Altarbereich wie leer gefegt. Die kleine Türe in der Altarwand zum Tabernakel steht offen und leer. Keine Sedilien, keine anderen Gegenstände Außer dem leeren Altar und dem Ambo nur ein Pult, von dem aus die Passion gelesen werden sollte.
In Stille ziehen Messdiener, Kantor und zwei Priester ein und legen sich vor dem Altar längs auf den Boden. Dann beginnt die Karfreitagsliturgie mit einem kurzen Gebet und den Lesungen.
Nach allen Lesungen und der Johannespassion trägt Stephan Diedrich die Karfreitagsbitten vor. Dann zieht der Altardienst aus, um einen Moment später das Kreuz in die Kirche zu tragen.
Auch am Nachmittag sind alle Anwesenden eingeladen, das Kreuz zu verehren, mit leeren Händen, mit einer Blume oder auch mit einem Stein - Zeichen eigener Lasten oder Traurigkeit an diesem Tag.
Vielen Dank allen Beteiligten für die würdevolle Feier und Erinnerung an das Leiden und den Tod des Erlösers.