Jahrestreffen der Jesuiten in Schwäbisch Gmünd
GER + HEL + ASR + LIT + HUN = PEC
Um die 250 Jesuiten aus Deutschland, Schweden, der Schweiz, Österreich, Ungarn, Litauen und Lettland trafen sich in der Osteroktav zum erweiterten Jahrestreffen der Jesuiten. Mit dabei war auch der neue Generalobere der Gesellschaft Jesu, P. Arturo Sosa SJ und der scheidende deutsche Provinzial P. Stefan Kiechle SJ.
Mit dem diesjährigen Jahrestreffen der Jesuiten wurde die Fusion gleich mehrerer Jesuitenprovinzen eingeleitet. Die deutsche Provinz (GER) tut sich zusammen mit den Schweizern (HEL), den Österreichern (ASR), den Ungarn (HUN) und den Litauern (LIT). Ähnlich wie die deutsche Provinz noch Kommunitäten in Schweden hat, hat Litauen eine Niederlassung in Riga (Lettland). Die neue zentraleuropäische Provinz wird also auch mehreren Nationen und Sprachen bestehen, was auch auf dem Symposion zum Ausdruck kam. Die Übersetzen hatten ganz schön zu tun!
Wichtiger als die Durcharbeitung von Texten (sog. Dekrete) war denn auch das informelle Kennenlernen. Die Novizen übernehmen traditionell die Gestaltung der Morgengebete und organisieren einen Shuttle Service für die mit der Bahn Anreisenden.
P. Arturo Sosa, der aus Venezuela stammende neue Generalobere des Jesuitenordens war der hohe Gast dieser Tage. Er skizzierte ein wenig seine Vorstellungen von der Gesellschaft Jesu. Freilich ist er in Rom kein Neuer und hat schon eng mit seinem Vorgänger Alfonso Nicolas zusammengearbeitet, so dass große Umbrüche bei den Jesuiten nicht zu erwarten sind.
Wie immer gibt es neben den Impulsen Kleingruppenarbeit. Dort können Jesuiten allen Alters und aller Regionen miteinander ins Gespräch kommen.
Jeden Tag gibt es eine heilige Messe. Die erste Messe wird traditionell von den Neupriestern gefeiert - P. Rieder war auserkoren die Predigt zu halten und tat das - nach allgemeiner Einschätzung - auf's Beste! Aber auch viele andere in Göttingen bekannte Jesuiten waren anzutreffen!