Firmtag am Gründonnerstag I
Kreatives Gestalten - religiöse Infos - gemeinsames Beten, Essen und Feiern
Heute ist ein großer Tag für unsere FirmkandidatInnen! Die erste war schon um 8:00 Uhr aus Rittmarshausen mit dem Bus gekommen, obwohl es erst um 10:00 Uhr losging. Als dann der Rest eintraf wurden erst einmal die Schlafsäcke verstaut und der Ablauf des Tages besprochen. Schilder wurden gemalt, damit man sich auf dem Gelände zurecht fand. Die Jugendlichen hatten praktisch das ganze Michaelsviertel erobert. Für 24 Stunden werden sie hier präsent sein, in den ANCORA - Räumen, dem Gemeindezentrum und im Jugendhaus. Es gab einen detaillierten Plan. Immer wird eine Gruppe wach und in der Kirche anwesend sein, es gibt getrennte Schlafgelegenheiten für Jungs und Mädchen und einen Raum zum Chillen, Quatschen oder Musik hören.
Zu Beginn aber gab es eine Einübung in meditative Bewegungsformen. Dazu verteilten sich die gut vierzig gekommenen FirmantInnen auf Kleingruppen. Die Helfer organisierten schon mal das Mittagessen.
Um 12:00 Uhr war High Noon: P. Hösl SJ war eingeflogen worden, um den Jugendlichen von Jesus zu erzählen. Was machte ihn so attraktiv (wörtlich: anziehend) für so viele Menschen? Wieso fand er einen Draht zu Menschen, die vorher beratungsresistent schienen? Und warum verebbte die Bewegung nach seinem Tode nicht wieder? Wie entstand die Kirche?
Um 13:00 Uhr übertönte dann das Knurren der Mägen die gute, zuhörende Stimmung. Ein Trupp von Jugendlichen fuhr mit einem Wagen um die Tisch. Für jeden gab es Würstchen und eine Kelle (oder zwei) Kartoffelsalat.