Fest der Darstellung des HERRN mit Texten von P. Alfred Delp SJ
P. Rieder SJ und Studierende des Cusanuswerkes gestalten einen sehr atmosphärischen Gottesdienst
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Zweite Station der Prozession: Taufbrunnen. Die Taufkerze gehört zu jeder Taufe dazu!
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Die Lesung und Texte von Alfred Delp steuerten Damian und andere Susanusstudenten bei.
Auch das Kyrie und der Psalm wurden von Cusanern vorgetragen - hier Johannes und Martin! An der Orgel: Tobias Kerscher!
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Ein Gottesdienst voller Symbolik, der Jahr für Jahr mehr Besucherinnen und Besucher anzieht...
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Traditionelle Liturgie und neue Formen ergänzen sich zu einem harmonischen Ganzem!
Am 2. Februar wurde der Jesuitenpater Alfred Delp SJ als Mitglied des Kreisauer Kreises von den Nationalsozialisten hingerichtet. Anlässlich seines Todestages wurde im Gottesdienst mit Kerzenweihe am Fest der Darstellung des Herrn (früher: Maria Lichtmess) seiner gedacht.
Am zweiten Februar feiert die Kirche das Fest der Darstellung des Herrn – nach 40 Tagen bringen Maria und Josef das Jesuskind den Gesetzen des Mose entsprechend in den Tempel. Gleichzeitig ist die „Elternzeit“ Marias beendet. Früher sprach man von Maria Reinigung. Dies darf man aber nicht im moralischen Sinn verstehen, sondern muss im kultischen Sinn verstanden werden: die Mutter sollte die erste Zeit ganz für ihr Kind da sein können und war von den vorgeschriebenen Gebeten befreit.
An diesem Festtag werden in Sankt Michael traditionell die voraussichtlich benötigten Kerzen für das kommende Jahr gesegnete. Stefanie Florenz und Sylvio Krüger hatten vorne um die aufgestellte Mutter Gottesstatue das Kerzendepot zurecht gemacht. Mancher stellte auch noch seine private Kerze dazu, damit auch diese mitgesegnet wurde.
Inhaltlich wurde der atmosphärische Gottesdienst von P. Hans-Martin Rieder und einer Gruppe von Cusanusstudenten gestaltet. Diese sangen oben von der Orgel die Kyrierufe, den Psalm oder das NUNC DIMITTIS, das Bestandteil des Tagesevangeliums war. Die Cusaner stellten auch den Lektor und lasen die über den Gottesdienst eingestreuten Delp-Texte.
Statt Predigt gab es eine Prozession mit drei Stationen: Hinten in der Mariekapelle, in der Mitte um den Taufbrunnen und vorne am Kerzendepot selber. Zwischen den Stationen, die jeweils aus einen knappen Delptext und einer kleinen Interpretation von P. Rieder bestanden, sang man als Prozessionslied Maria breit den Mantel aus. Viele Gläubige waren gekommen und waren bei der Prozession dabei.
Am Ende des Gottesdienstes gab es dann noch den Blasiussegen gegen „Halskrankheiten“. Heute wohl besonders wirksam, denn auch die Blasiuskerzen waren kurz vorher frisch geweiht worden…
