Fest der Begegnung zum Tag der deutschen Einheit

Zu Fuß oder mit dem Rad hatten sich „Pilgerneulinge“ und „alte treue Hasen“ auf den Weg gemacht, um in den für sich passenden Wegumfang bis zur Magdalenekapelle zu gelangen. 

Mit einem Liedzettel ausgestattet konnte es losgehen: “Pilger sind wir Menschen, suche Gottes Wort....Komm in unsere Mitte, Gott des Friedens komm!“

Den Gesang unterstütze unser treuer Musiker Gert Bergemann in altbewährter Weise auf dem Akkordeon. Nach dem Evangelium der Brotvermehrung wurde anhand von Symbolen, einem 3kg Brot aus der Holzofenbäckerei Hemer aus Göttingen, Harzer Wasser, Eichsfelder Stracke und Gemüse aus der Region gedankt für das gute Leben, was wir hier in Deutschland führen dürfen.

In den anschließenden Fürbitten wurde der vielen Menschen gedacht, die täglich nach Brot, Gerechtigkeit und Frieden hungern und die sich nach einem glücklichen, erfüllten Leben in einem friedvollen Land sehnen. Gebetet wurde auch, um Wertschätzung und den segensreichen Einsatz des Reichtums, der uns umgibt und den wir empfangen und für die Menschen in Wirtschaft, Politik und Kirche, die Verantwortung tragen für einen bewußten Umgang. Vielen stellte sich die Frage: Was brauchen wir wirklich zum Leben?

Nach dem Segen der Gaben und Menschen stimmten alle froh an:“Nun danket all und bringet Ehr“. Entspannte fröhliche Gespräche gab es dann beim anschließenden gemeinsamen Teilen der Gaben. Jede Menge frischgebackener Obstkuchen, Äpfel und für die Genießer zu Brot und Stracke noch ein frisches Helles trugen zur guten Stimmung bei.

Mit Freude und Dankbarkeit für die Begegnung, das miteinander Beten und Feiern an diesem Ort in dieser Zeit konnten alle wieder ihre Rucksäcke schnüren und sich auf den Heimweg machen, bevor der große Regen kam.

Ch. Reithofer