EKO 2012: Auswertung - Abschluss - erste Planungen für die kommende Erstkommunion

Nach der Erstkommunion ist vor der Erstkommunion

 

Am Freitagabend traf sich das diesjährige Team zur Vorbereitung der Erstommunion noch einmal, um gemeinsam zurück- und nach vorne zu schauen. Die Rückmeldungen von Eltern und Kindern waren fast durch die Bank positiv. Freilich wurde auch festgestellt, dass sich so manche Eltern nicht mehr wirklich vorstellen können, wie viel Arbeit in der Organisation und Durchführung einer Erstkommunion mit 36 Kindern (und deren Eltern) steckt. 

Klar ist auch, dass eine Erstkommunion heutzutage in erster Linie Evangelisations- und Missionsarbeit ist. Die KatechetInnen müssen quasi "bei Null" anfangen. Vorkenntnisse in Sachen Bibelwissen u.ä. darf nicht generell vorausgesetzt werden.

Das Curriculum wurde in dieser Form bereits das dritte Jahr durchgeführt und hat sich - bei kleinen Modifikationen von Jahr zu Jahr - bewährt. Diskutiert wurde, ob man mehr oder weniger Elternabende einplanen sollte oder ob sich mal die Eltern in den Kleingruppen treffen sollten, vielleicht auch deswegen, weil hier die Hemmung zu sprechen kleiner sein könnte als in der großen Runde. Rolf Wachter, einziger männlicher Katechet, ermunterte das Team von Michaela Engelke, Waltraud und Markus Eidt mutig zum Wort "Beichte" zu stehen. Offenbar hat dieses Wort bei den Kindern jeglichen Schrecken verloren. Die Rückmeldungen der Kids sind sehr positiv. Die ungemütlichen Gefühle sind eher Projektionen der Eltern bzw. Erwachsener.

P. Hösl SJ bedankte sich bei allen, die mitgemacht haben mit einer Geschenktüte für jeden. Gemäß dem Motto der EKO 2012 Du führst mich hinaus ins Weite, du machst mein Leben hell! hatte er allen Beteiligten ein Buch über Freizeitangebote in der Umgebung von Göttingen, sowie eine kleine Taschenlampe geschenkt. Freilich geht es hier nur um einen symbolischen Dank. Trotz so mancher Befremdlichkeit sind es letztlich die Kinder, die "viel zurückgeben" (M. Engelke). Die KatechetInnen stellten unisono fest, dass die Kinder von November 2011 bis Fronleichnam gewaltige Sprünge und Entwicklungen zurücgelegt hatten. Dies zu sehen und mitgewirkt haben zu können ist eine wunderbare Erfahrung.

Herzlichen Dank an das Ehepaar Andrea und Stephan Diedrich, die ihre Wohnung als "Location" für die Auswertung zur Verfügung gestellt hatten. Neben Auswertung und Planung wurde aber auch viel geklönt, gelacht und nicht zuletzt geschlemmt. Dazu hatte man sich ausgezeichnetes Essen ins Haus kommen lassen...