"Eine Zeit für den Krieg und eine Zeit für den Frieden." (Kohelet 3,8)
Jugendgottesdienst zu einem leider dauernd aktuellen Thema
Sören und Meike erzählen von den Spuren des Kriegs in Bosnien und verbinden ihre Erfahrungen mit Kreuz und Aufersthung Jesu Christi.
Sören und Maike haben zusammen mit Sigrid Nolte aus dem Jugendhaus einen Gottesdienst zum Thema "Krieg und Frieden" vorbereitet. Das Thema entnahmen sie der Tageslesung aus dem Buch des eher düster - pessimistischen Kohelet aus dem Alten Testament.
Verstärkt wurde die Besucheranzahl durch einige Jugendliche aus St. Paulus, die sich abseits vom normalen Turnus auf die Firmung vorbereiten. Für die Musik sorgte Stephan Diedrich am E-Piano.
Sören erzählte während der Katechese von seinen Erfahrungen in Bosnien: an den Häusern kann man heute noch die Einschusslöcher sehen. Die Spuren des Krieges sind überall noch sichtbar. Maike stellte den Transfer zu Jesus Christus her: es gibt eben beides, Kreuz und Auferstehung, Krieg und Frieden. Freilich - und das verdanken wir Jesus - wechseln sich Positiv und Negativ nicht endlos ab, sondern das Helle, die Freude, der Frieden ist stärker und wird sich eines Tages auch zu 100% durchsetzen.
Ein wichtiges Element ist bei den Jugendgottesdiensten die Pray Station: Die Gottesdienstteilnehmer bekommen Zettel und Stift, schreiben ihre Bitte auf und werfen sie vor dem Altar in eine Box. Dazu legt man ein Weihrauchkörnchen ein. Der hochsteigende Rauch ist ein Symbol für das zu Gott aufsteigende Gebet.
Am Schluss des Gottesdienstes lud Sigrid Nolte zu ein paar Snacks und Smalltalk in das Jugendhaus.
