"Earth Hour" in Göttingen - auch Sankt Michael war dabei
Das Ausschalten öffentlicher Beleuchtungen will ein Zeichen setzen für den Klimaschutz und dazu anregen, darüber nachzudenken, welchen Beitrag jeder Einzelne dafür leisten kann.
Am 30. März beteiligten sich etwa 100 Millionen Menschen in tausenden Städten weltweit an der Earth Hour - Aktion des World Wide Fund (WWF). Dieser rief dazu auf, pünktlich um 20.30 Uhr, für eine Stunde die Beleuchtung auszuschalten. Damit sollte ein sichtbares Zeichen gesetzt werden für den Klima- und Umweltschutz und somit für die Bewahrung der Schöpfung.
Auch in Sankt Michael gingen die Lichter aus. Um halb neun Uhr abends wurde es in und um die Citykirche dunkel - soweit das in der Innenstadt überhaupt möglich ist.
Die Beleuchtung des Gemeindezentrums, des Hofes und der Kirche sowie die Lampen in den Schaukästen und die Strahler auf den Erzengel Michael wurden von den Küstern für eine Stunde ausgeknipst.
Nur die Opferkerzen am Marienaltar spendeten noch Licht.
Der Vier-Kirchen-Laser am Markt wurde an diesem Tag extra für diese Aktion um 20 Uhr eingeschaltet und zur Earth Hour abgestellt. Um 21.30 Uhr ging er dann noch einmal für eine halbe Stunde in Betrieb.
Die Earth Hour wurde zum ersten Mal vom australischen WWF im Jahr 2007 initiiert. Die Aktion wurde zum Selbstläufer. Schon ein Jahr später nahmen 300 Städte in 35 Ländern