Dienen will gelernt sein
Miniausbildung 2017 hat in Sankt Michael begonnen
Gerade noch waren sie Erstkommunionkinder, jetzt, in der vierten Klasse angekommen, können sie einen Dienst am Altar übernehmen: Die neuen Ministranten des Jahrgangs 2017 haben sich heute zur ersten Ausbildungsstunde getroffen. Ausbilder sind dieses Jahr Clara und Timon gemeinsam mit Kaplan P. Rieder SJ.
Der Ein- uns Auszug mit Leuchter und Kreuz standen heute im Zentrum der liturgischen Ausbildung - und das ist gar nicht so einfach. Immerhin sind das die Momente, in denen alle gemeinsam und aufeinander abgestimmt auftreten und auch eine ordentliche Kniebeuge will zunächst einmal geübt sein.
Danach haben sich die fünf neuen Minis ausgiebig in der Sakristei umgesehen und dabei allerhand entdeckt: Im Erdgeschoss der Sakristei finden sich alle liturgischen Gewänder für die Priester und alle liturgischen Gegenstände für die unterschiedlichen Gottesdienste. Das fängt an bei den verschiedenfarbigen Messgewändern und Stolen, geht über die Kelche, Hostien und den Weihrauch bis hin zu all den liturgischen Büchern, die sogar in verschiedenen Sprachen vorhanden sind. Der erste Stock der Sakristei ist dann das Reich der Minis: Clara und Timon erklärten unseren Neuen, wie die Gewänder angezogen werden, wann es welches braucht und was es mit den Miniplaketten auf sich hat.
Nach dieser Besichtigung wurde nochmals das Ein- und Ausziehen wiederholt bevor noch ein letztes Geheimnis für diese Stunde gelüftet wurde: Wie funktioniert das eigentlich mit dem Weihrauch? Gemeinsam wurde eine spezielle Weihrauchkohle angezündet und gestaunt, wie viel Rauch mit nur ein paar Körnchen entstehen kann.
Jeden Dienstag wird im August nun von 16:00 - 17:30 Uhr geprobt, bevor die Minis am 03. September offiziell eingeführt werden. Sollte jetzt noch jemand Lust auf diesen Dienst bekommen haben, dann meldet Euch bitte bei Kaplan Hans-Martin Rieder SJ (rieder(ät)samiki.de).