DGB 2017: "Wir sind viele. Wir sind eins." - Hl. Josef, bitte für uns!
Katholischer Gedenktag Josef der Arbeiter
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Wir sind viele. Wir sind eins. - Unter diesem Motto trafen sich auch in Göttingen ArbeiterInnen und GewerkschaftlerInnen am 1. Mai, dem Gedenktag von Josef, dem Arbeiter...
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Schon am Vortag, Sonntag den 30.5. hatte es in St. Johannis einen speziellen Gottesdienst mit Pastor Stephan Eimterbäumer, Superintendent F. Selter und DGB-Kreischef Lothar Hanisch gegeben.
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Lautstarke Antifa(schisten) und ehrwürdig ergraute Gewerkschaftler formierten sich zum Marsch Seit an Seit...
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Während die Demo auf dem Alten Rathausplatz eine Zwischenstation einlegt bereitet man sich auf dem Albaniplatz auf die bald ankommenden Demoteilnehmer vor...
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Josef bei der Arbeit...
Unter dem Motto Wir sind viele. Wir sind eins. haben sich bundesweit nach DGB-Angaben gut 350 000 Menschen an den Maikundgebungen teil. Auch in Göttingen wurde der erste Mai gefeiert - auf der Straße, vor dem Alten Rathaus, auf dem Albaniplatz und in der Kirche...
In den sozialistischen Ländern ist heute sowas wie Weihnachten und Ostern an einem Tag. Für die größte Veranstaltung dieser Art wird man freilich mittlerweile bis nach Nordkorea gehen müssen. Aber auch nach dem Niedergang des realexistierenden Sozialismus haben die ArbeiterInnen Grund zum feiern und mahnen - auf der Straße und in den Kirchen!
Bereits am vorhergehenden Sonntag fand in St. Johannis ein Gottesdienst mit Focus auf die Belange der Arbeiter und Gewerkschaften stattgefunden. Der evangelische "Arbeiterseelsorger" Pastor Stephan Eimterbäumer, Superintendent Freidrich Selter und DGB-Kreisvorsitzender Lothar Hansich hatten den Gottesdienst gestaltet.
Am Feiertag selbst traf man sich zunächst - wie üblich - am Platz der Synagoge. Laute Marschmusik im Wechsel mit Popmusik lies auch Nichtortsansässige schnell fündig werden. Vor Ort fanden sich viele Gewerkschaftler, Parteien und Antifa(schisten) mit Transparenten ein. Auffällig viele junge TeilnehmerInnen waren zu sehen. Es sollte freilich noch etwas dauern, bis sich der Zug endlich in Bewegung setzte.
Der zentrale Platz vor dem Alten Rathaus war in diesem Jahr nur Zwischenstation, denn das endgültige Ziel war der Albaniplatz, wo ein Kulturfest stattfand. Dort hatten sich gegen Mittag schon viele Stände ausgebreitet, ehe der Demonstrationszug eintraf. DGB-Kreisvorsitzender Lothar Hanisch begrüßte Thomas Fischer vom DGB-Bundesvorstand, der dann die Hauptrede hielt.
Auch in Sankt Michael wurde der Arbeiter und ihrer Belange gedacht, ist doch der erste Mai Josef dem Arbeiter gewidmet. Dem Heilige, von dem in der ganzen Bibel kein einziges Wort überliefert ist, wurde mit einer einfachen Messe gedacht.
