Dezentrale Wärmeluftstation eingebaut

Die Wärme in unserer künftigen Kirche wird verschiedene Ursachen haben

 

 

In unserer neuen Kirche wird es ein doppeltes Wärmesystem geben. Die noch einzubauende Fußbodenheizung wird für eine konstante Grundtemperatur sorgen. Freilich wird es in der kalten Jahreszeit auch immer Tage geben, wo man schnell Wärme benötigt, die dann nicht von der naturgemäß eher trägen Fußbodenheizung kommen kann. In diesen kalten Tagen springt dann die dezentrale Wärmeluftstation an, die in dieser Woche von der Firma Mahr aus dem Aachener Raum in der Kirche installiert wurde.

Jetzt gibt es Wärmeaustauschkästen in der Kirche und zwar ganz betont an den Stellen, die sich in der Vergangenheit am meisten feuchtigkeitsanfällig erwiesen haben. Dort wird es also im Fall von Kälte als erstes warm werden und am längsten warm bleiben, so dass der Schimmel erst gar nicht ansetzen kann. Aber auch der Rest der Kirche kriegt Wärme ab. Dafür sorgen die schwarzen Rohre in denen warmes Wasser fließen wird. Die großen ockerfarbenen Rohre dagegen dienen für Luft und noch zu verlegende Kabel.

Wie geht's weiter? Wenn die dezentrale Heizung, die in den kalten Tagen automatisch anspringen wird, eingebaut ist, kann auch die Fußbodenheizung angegangen werden. Diese wird dann tortenähnlich, Schicht für Schicht, aufgeschüttet und gebaut. Zuerst kommt eine erste Schicht Estrich rein, der dafür sorgen wird, dass die Wärme nicht nach unten ungenutzt in den Boden verloren geht. Auf diesem Estrich kommt dann die Fußbodenheizung, die für die Wärmegrundversorgung sorgen wird. Darüber kommt eine zweite Schicht Estrich. Den Abschluss bildet dann der Fußboden selber mit seinen Platten.

Wie dick das Ganz wird kann man daran sehen, dass die jetzt eingebauten Wärmeaustauschkästen mehr oder minder die Höhe des endgültigen Fußbodens markieren. Wir werden somit auf festem, dicken und vor allem warmen Grund stehen.