Der Provinzial der Jesuiten besucht Kommunität und Gemeinde

Gedankenaustausch mit dem Pfarrgemeinderat

 

Am Mittwochabend fand im Clubraum des Gemeindezentrums ein Gespräch zwischen dem Provinzial der Jesuiten und dem Pfarrgemeinderat Sankt Michael statt. Die Initiative zu diesem Gespräch ging dabei vom Münchner Jesuitenchef aus. Neben dem PGR nahmen auch Praktikant Michael Schenke SJ und Hubert Schmoll vom Kirchenvorstand teil.

P. Hösl begrüßte die Runde, in der sich zunächst jede(r) kurz vorstellte. Am brisantesten schien die Frage zu sein, ob und wann die Gemeinde wieder einen neuen Kaplan bekommt. Hier konnte der Jesuitenchef gute Nachrichten ankündigen: Wir bekommen ab Herbst einen neuen Kaplan!

Die zweite Hauptfrage betraf die Installation von P. Theo Schneider SJ als Superior der Jesuiten. Dabei wurde dem Provinzial klar rückgemeldet, dass das keine leichte Zeit für Sankt Michael gewesen sei. Manches hätte man durch ein anderes oder geschickteres Auftreten wohl auch besser machen können. Auch wenn das Thema so wohl nie abgeschlossen sein wird, wurde doch notiert, dass P. Schneider gut in der Gemeinde angekommen sei, das Thema "Missbrauch" aber wohl - zu Recht! - nicht so schnell aus den Schlagzeilen und Köpfen verschwinden wird.

Weitere, im Gespräch angeschnittene Themen waren: Wie steht es um die Jugend unserer Gemeinde? Was macht ein Provinzial so? Wie sieht es mit dem Nachwuchs bei den Jesuiten aus? Der PGR signalisierte, dass man die Präsenz der Jesuiten nicht für selbstverständlich halte und dem Orden dafür dankbar sei. Der Orden wiederum betonte, dass die Buntheit von Sankt Michael ein wichtiger Grund sei auch in Zukunft in Göttingen zu bleiben.