Der Count Down zur Edith Stein - Büste und ihrer Einweihung am kommenden Sonntag läuft...
Hier und dort muss immer noch nachgebessert werden
Wenn die offizielle Einweihung rum ist heißt das nicht, dass die Innenrenovierung damit automatisch beendet ist. Im Gegenteil: Manche Dinge entdeckt man erst im praktischen Alltagsgebrauch. Und so sind am ersten Novemberdonnerstag nochmal die Handwerker angerückt, um Dinge neu einzustellen, zu justieren, nachzubessern.
Die Elektriker checkten noch einmal die Lichtanlage. Da die Kirche sehr auf Licht ausgerichtet ist, ist dies enorm wichtig. Die Lichtanlage muss aber praktikabel und bedienungsfreudig sein, das die Küster nicht noch eine Elektrolehre durchlaufen können.
Der Altar ist jetzt fertig, d.h. auch das bronzene kleine Täfelchen mit den Namen unserer beiden Altarreliquien - Märtyrer Virginia und Justin ist jetzt angebracht.
Schnell entstand bei den Gottesdiensten die Frage: Wo soll der Pfarrer sein Gotteslob ablegen? Jetzt wurde neben die Sedilien eine kleine Ablage eingerichtet, auf der das Gotteslob abgelegt werden kann.
Die größte Neuerung aber dürfte die jetzt aufgestellte Edith Stein Büste sein, die am kommenden Sonntag vom diesjährigen Edith Stein - Preisträger, Bischof Norbert Trelle, eingeweiht werden wird. Die Statue ruht auf einem Marmorblock ganz in der Machart der Altarzunge und der Prinzipalien. Neben ihr noch ein zweiter Block mit einer Tafel und einigen wichtigen Daten aus dem Leben der Heiligen.
Zufällig war der Dies, ein Treffen der Seelsorger aus dem Dekanat Nörthen-Osterrode in Sankt Michael, um sich über die neue Kirche und der Arbeit in ihr zu erkundigen. Der eine oder andere, eher traditionellere Kirchen gewohnte Priester oder Diakon musste zunächst erst einmal schlucken, ehe er so langsam mit dem Raum "warm" wurde. Was für viele in Sankt Michael inzwischen vertraut ist, ist für andere noch total "modern"...