Das Halleluja ist auferstanden!
Marcus Grabisch SAC und Hans-Martin Rieder SJ feiern mit vielen Kindern Ostern
Eine der Höhepunkte das österlichen Kindergottesdienst war das Come Back des Halleluja. Sechs Wochen gab es im Kindergottesdienst ja kein Halleluja und damit auch keine Hallelujaprozession. Am Ostermontag war nicht nur Jesus wieder da, sondern auch das Halleluja...
Am Ostermontag war es endlich soweit. Die Kleinesten der Sankt Michaels Gemeinde feierten im Kindergottesdienst um 10 Uhr die Auferstehung Jesu. Nach sechswöchiger Fastenzeit und dem (vielleicht unfreiwilligem) Verzicht auf die schon legendäre Halleluja-Prozession (in der Fastenzeit gibt es keinen Halleluja-Ruf vor dem Evangelium) intonierte Organist Tobias Kerscher ein dröhnendes Halleluja und es gab kein Halten mehr. Die Prozession setzte sich in Bewegung. Einmal durch die ganze Kirche gingen die Kinder mit Kaplan Rieder SJ. Die Freude war fast greifbar. Das Evangelium von den Emmausjüngern, die nach dem Tod Jesu traurig auf dem Weg von Jerusalem nach Emmaus waren und nicht erkannten, wie der auferstandene Jesus sie begleitete, bis er ihnen das Brot brach, wurde in verteilten Rollen gelesen. In der anschließenden Katechese erläuterte Marcus Grabisch gleichsam als seine letzte Amtshandlung als Praktikant in Sankt Michael, das Jesus zwar nicht sichtbar, aber auferstanden immer bei den Menschen ist. Ein schönes Symbol dafür ist die prachtvolle Osterkerze. Obwohl Jesus gegenwärtig ist, erkennen wir ihn im Alltag oft nicht, wie bei den Emmausjüngern. Marcus Grabisch ermutigte die Kinder, ihre Augen für Gottes Zeichen in der Welt zu öffnen und offen zu halten. Die Jünger erkannten Jesus, als er ihnen das Brot brach. Als Zeichen dafür, dass Jesus vor allem in der Eucharistie und beim Teilen miteinander gegenwärtig ist, teilten die Kinder miteinander Brot.