Christus ist auferstanden - Ostersonntag in Sankt Michael
Die Sommerzeit machte es möglich, dass die Lichtfeier erst um 6.00 Uhr begonnen wurde. Aber es war knapp. Schon beim ersten "Lumen Christi" dämmerte der Morgen in die dunkle Kirche. Dann erklang das Exsultet ...
Drei alttestamentliche Lesungen wurden vorgetragen. Dann erklang ein Rauschen von der Orgelempore. Tobias Kerscher intonierte das Gloria mit allen Tricks der Klangkunst vom leisen Pfeifen bis zum Hervorbrechen aller Töne einschließlich der Schellen der Messdienerinnen und der Glocken vom Kirchturm. Es folgte wie immer die Epistel aus dem Römerbrief und in diesem Lesejahr das Evangelium nach Mätthäus, in dem die Frauen am Grab ein wahres Erdbeben erleben und ein Engel wie ein Blitz vom Himmel herabkommt, um ihnen die Auferstehung Jesu zu verkünden.
Zur Mittags- und zur Abendstunde wurde dann die Auferstehungserzählung nach Johannes vorgetragen, wo am Grab eine ganz andere Atmosophäre beschrieben ist: Die Leinenbinden und das Schweißtuch Jesu liegen fein säuberlich getrennt im leeren Grab und die verschiedenen Jünger, Maria von Magdala, Simon Petrus und der Jünger, "den Jesus liebte", nehmen sehr unterschiedliche Eindrücke mit nach Hause ...
Vielen Dank allen Beteiligten an den drei Ostergottesdiensten am Ostersonntag und nicht zuletzt unseren beiden Küstern, Sylvio Krüger und Stefanie Florenz, die die Citykirche in österlichen Schmuck eindrucksvoll dekoriert haben.